Bewertung:

Das Buch „Der Wind“ von Dorothy Scarborough ist eine eindringliche und lebendige Schilderung der Kämpfe der 18-jährigen Letty Mason, die mit der harten Realität des Lebens im von Dürre heimgesuchten West Texas konfrontiert wird. Der Roman spielt im späten 19. Jahrhundert und behandelt Themen wie seelische Qualen, die überwältigende Kraft der Natur und den krassen Gegensatz zwischen Lettys behütetem Aufwachsen in Virginia und ihrer neuen, unerbittlichen Umgebung. Obwohl das Buch reichhaltige Beschreibungen und psychologische Tiefe bietet, sind die Leser über seine Gesamtwirkung geteilter Meinung: Einige finden es wunderschön ergreifend, während andere es für langweilig oder zu deprimierend halten.
Vorteile:Das Buch wird für seine reichhaltigen Beschreibungen, die lebendige Darstellung der Charaktere und die psychologische Erforschung des psychischen Zusammenbruchs des Protagonisten gelobt. In vielen Rezensionen wird die wirkungsvolle Darstellung der rauen Umgebung von West-Texas und der damit verbundene historische Kontext hervorgehoben. Das Buch fängt das Wesen der Landschaft und die Kämpfe der Pioniere wunderbar ein und ist damit eine faszinierende Lektüre für Fans historischer Romane.
Nachteile:Mehrere Rezensenten merkten an, dass das Buch einen deprimierenden Ton hat, mit Themen wie Verzweiflung und seelische Qualen. Einige fanden die Erzählung langweilig oder melodramatisch und behaupteten, sie fühle sich flach oder unzufrieden. Einige meinten, dass die Darstellung des Westens übertrieben oder zu düster sei, was den Reiz der Geschichte für manche Leser schmälern könnte.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Wind
Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1925 erregte „The Wind“ die Gemüter der texanischen Leserschaft.
Es ist die Geschichte von Letty, einem zarten Mädchen, das gezwungen ist, vom üppigen Virginia in den trostlosen Westen von Texas zu ziehen. Die betäubenden Schneestürme, die heulenden Sandstürme und die Einsamkeit der Prärie zehren an ihren Nerven. Aber es ist der Wind selbst, ein personifizierter Dämon, der sie schließlich an den Rand des Wahnsinns treibt.
Obwohl sich die westtexanische Handelskammer über diese Verleumdung ihres Staates empörte, ist Dorothy Scarboroughs Darstellung des Rinderlandes um Sweetwater während der Dürre der späten 1880er Jahre im Wesentlichen korrekt. Ihre Mischung aus realistischer Beschreibung, authentischer Folklore und einer tragischen Heldin, die durch ein übernatürliches Thema miteinander verbunden wird, ist in der Literatur des Südwestens einzigartig. Als Geschichte von und über eine Frau ist The Wind eine Rarität in den frühen Chroniken der Viehwirtschaft. Es ist auch einer der ersten Romane, der sich realistisch mit den eher negativen Aspekten des Westens auseinandersetzt.
Das Vorwort von Sylvia Ann Grider berichtet über das Leben und die Arbeit von Dorothy Scarborough, einer gebürtigen Texanerin und angesehenen Wissenschaftlerin.