Der Wind, der alles verwüstet

Bewertung:   (4,1 von 5)

Der Wind, der alles verwüstet (Selva Almada)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Wind That Lays Waste“ von Selva Almada erforscht die Spannung zwischen Evangelikalismus und Atheismus anhand der Interaktionen von vier Personen - einem Wanderprediger, seiner Tochter, einem Mechaniker und einem Mechanikergehilfen - vor dem Hintergrund einer abgelegenen argentinischen Landschaft während eines starken Sturms. Es geht um Themen wie Glaube, Rebellion und die tiefgreifenden Auswirkungen des Glaubens auf das Leben des Einzelnen.

Vorteile:

Eine nuancierte und vielschichtige Erzählung, die komplexe Themen wie Evangelikalismus und Atheismus unvoreingenommen anspricht.
Starke Bilder und einprägsame Szenen.
Schnelle und fesselnde Lektüre, nur etwa 110 Seiten.
Nachdenklich stimmende Dialoge und Charakterentwicklung.
Vielseitig in der Erzählung, kann als Novelle oder als Theaterstück funktionieren.

Nachteile:

Die begrenzte Anzahl der Charaktere könnte sich für manche Leser einschränkend anfühlen.
Einige Leser könnten die religiösen Themen als abhängig von ihrem persönlichen Glauben und ihrer Sichtweise empfinden, was ihr Vergnügen beeinträchtigen könnte.
Die Geschichte könnte sich trotz ihrer Kürze überstürzt oder unzureichend geschrieben anfühlen.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Wind That Lays Waste

Inhalt des Buches:

Ein straffes, lyrisches Porträt von vier Menschen, die an einem einzigen Tag im ländlichen Argentinien aufeinandertreffen

The Wind That Lays Waste beginnt in der großen Pause vor einem Sturm. Reverend Pearson ist mit Leni, seiner Teenager-Tochter, auf einer Evangelisation in der argentinischen Landschaft unterwegs, als ihr Auto eine Panne hat. Dieser Akt Gottes oder des Schicksals führt sie in die Werkstatt und das Haus eines alternden Mechanikers namens Gringo Brauer und eines kleinen Jungen namens Tapioca.

Im Laufe eines langen Tages verwandeln sich Neugier und Intrigen in eine unerwartete Vertrautheit zwischen vier Menschen: ein Mann, der fest an Gott, Moral und seine eigene Rechtschaffenheit glaubt, und ein anderer, dessen Lebenserfahrungen seinen moralischen Relativismus und seine leichte Apathie nur noch verstärkt haben.

Ein ruhiger, ernsthafter und idealistischer Mechanikergehilfe und eine rastlose, skeptische Pfarrerstochter. Die Spannungen zwischen diesen Figuren schwanken, Überzeugungen werden in Frage gestellt und Loyalitäten auf die Probe gestellt, bis sich schließlich der aufziehende Sturm über der Ebene entlädt.

Selva Almadas exquisites Debüt mit seiner klaren und selbstbewussten Prosa ist tiefgründig und poetisch, eine greifbare Erfahrung der Berge, der Sonne, der gedrungenen Bäume, der kaputten Autos, der schweißnassen Hemden und der zerstörten Leben. The Wind That Lays Waste ist ein philosophischer, schöner und kraftvoller Roman, der die Ankunft eines Autors im Englischen markiert, dessen Talent und Souveränität unbestreitbar sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781555978457
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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