Bewertung:

Peter Rameys „The Word-Hoard Beowulf: A Translation with Commentary“ wird für seine zugängliche Übersetzung und seinen aufschlussreichen Kommentar, der den klassischen Text sowohl für Anfänger als auch für Liebhaber verständlich macht, hoch gelobt. Das Buch wird dafür gelobt, dass es die kulturellen Überschneidungen zwischen dem mittelalterlichen Christentum und dem Heidentum erforscht und wertvolle Hilfsmittel bereitstellt, um die Nuancen des altenglischen Originals zu verstehen. In den Rezensionen wurden jedoch keine besonderen Nachteile festgestellt.
Vorteile:⬤ Klare und verständliche Übersetzung für moderne Leser.
⬤ Enthält die originalen altenglischen Wörter für mehr Authentizität.
⬤ Durchdachter Kommentar mit kulturellem und historischem Kontext.
⬤ Aufschlussreich für Liebhaber und Neueinsteiger.
⬤ Glossar und Kommentare erleichtern das Verständnis.
In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Word-Hoard Beowulf: A Translation with Commentary
Beowulfist das Produkt einer zutiefst religiösen Vorstellungskraft, aber die Bedeutung des Christentums in dem Gedicht wurde heruntergespielt oder gänzlich geleugnet. The Word-Hoard Beowulf ist die erste Übersetzung und der erste populäre Kommentar, der die religiöse Dimension dieses ehrwürdigen Textes ernst nimmt.
Während Generationen von Studenten wissen, dass Beowulf ein Zusammentreffen von Christentum und Heidentum darstellt, öffnet diese Version - inspiriert von J. R. R.
Tolkiens Theorie der Sprache als Aufbewahrungsort des Mythos - die Tür, um die inneren religiösen Abläufe des Gedichts zu verfolgen. Sie bringt den wesentlichen altenglischen Wortschatz ans Licht, indem sie die göttlichen Titel, die für Gott verwendet werden, die spezifischen Namen für das Böse und die nichtmenschlichen Kreaturen, die präzise Sprache für Vorsehung und Schicksal sowie die Terminologie für Verwandtschaft und Heldentum in die Übersetzung einbezieht.
Solche Merkmale finden sich in keiner anderen modernen englischen Übersetzung, auch nicht in der von Tolkien, dessen Text nie zur Veröffentlichung bestimmt war. The Word-Hoard Beowulf stützt sich jedoch auf Tolkiens Ideen und Kommentare, um ein Gedicht wiederzugeben, dessen metaphysische Vision im Vordergrund steht, und liefert so eine reichhaltige, restaurative Version dieses frühmittelalterlichen Meisterwerks.
Dem Text ist eine Einleitung vorangestellt, die die religiösen Beweggründe und den kulturellen Kontext des Gedichts erläutert, und er wird von einem ausführlichen Kommentar begleitet. Kurz gesagt, diese Version ermöglicht es den Lesern, genau zu erkennen, wie sich in Beowulf (wie Tolkien es ausdrückt) "die neue Schrift und die alte Tradition berührten und entzündeten", um das früheste englische Epos hervorzubringen.