Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in den israelisch-palästinensischen Konflikt und präsentiert verschiedene Perspektiven und historische Einblicke. Es wurde jedoch für seine vermeintliche Voreingenommenheit und einseitige Darstellung der Ereignisse kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet einen detaillierten historischen Kontext und Hintergrund zum israelisch-arabischen Konflikt.
⬤ Gut recherchiert und mit Quellenangaben.
⬤ Geht auf die Bedeutung des Landes für die drei großen Religionen ein.
⬤ Wird als hilfreiche Quelle für das Verständnis komplexer Themen in der Region angesehen.
⬤ Viele Leser fanden es erschreckend einseitig und bevorzugten eine Darstellung gegenüber der anderen.
⬤ Beschrieben als akademisch, was zu einer langsamen und ermüdenden Lektüre führt.
⬤ Viele Kritiker werfen dem Buch vor, dass es eine unausgewogene Darstellung sowohl der Israelis als auch der Palästinenser vermissen lässt, und behaupten, es verbreite anti-israelische Stimmungen.
⬤ Es wurden Fälle von sensationslüsterner Sprache und historischen Ungenauigkeiten festgestellt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Wrath of Jonah: The Crisis of Religious Nationalism in the Israeli-Palestinian Conflict
Die erschütternde Situation im Nahen Osten ist, wie die jüngsten Ereignisse gezeigt haben, ebenso komplex wie brisant.
In diesem ungeheuer gelehrten und klärenden Band - hier aktualisiert und zum ersten Mal in Papierform herausgegeben - zeichnen die Ruethers die gequälte und umstrittene Geschichte Israels/Palästinas von biblischen Zeiten über die Diaspora, die Entwicklung des Zionismus, die Gründung des modernen Staates Israel und den anschließenden Konflikt mit dem arabischen und palästinensischen Nationalismus nach. Der Zorn des Jona ist ein meisterhafter Überblick über die historischen, politischen, wirtschaftlichen und religiösen Wurzeln des Konflikts und bietet zudem eine überzeugende Analyse der moralischen und politischen Dilemmata, mit denen Israelis und Palästinenser heute konfrontiert sind.
Obwohl sie Möglichkeiten für einen Frieden sehen, sprechen die Ruethers unverblümt über das, was sie und andere als Israels Verrat an seinem eigenen ursprünglichen Mandat ansehen. Ihr Ziel ist es, so die Ruethers, "weiterhin einen bescheidenen Beitrag zur wahrheitsgemäßen historischen Rechenschaft zu leisten, die dem Streben nach Gerechtigkeit zugrunde liegen muss, ohne die es keinen 'Frieden' geben kann".