Bewertung:

Das Buch ist eine geistreiche, humorvolle Erkundung der Kunstwelt, die sich durch unterhaltsame Handlungen und glaubwürdige Charaktere auszeichnet. Es ist bekannt für seinen unbeschwerten Ton, seine klugen Beobachtungen und seine Fähigkeit, zu amüsieren und gleichzeitig die Absurditäten der modernen Kunst und Gesellschaft zu kritisieren.
Vorteile:Klug und humorvoll geschrieben, temporeiche und unterhaltsame Handlung, sympathische Charaktere, informativ über die österreichische Küche, schön recherchiert, ein wahrer Pageturner und unterhaltsam genug, um es an Freunde zu verschenken.
Nachteile:Manche mögen es zu simpel oder geistig nicht anspruchsvoll finden („nicht anstrengend für die grauen Zellen“), und es mag nicht diejenigen ansprechen, die eine ernsthafte Kunstkritik suchen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Accidental Collector: Winner of the Bollinger Everyman Wodehouse Prize for Comic Fiction 2021
Guy Kennaways neuer Roman spielt in der Welt der zeitgenössischen Kunst und bietet die für ihn typischen Absurditäten und Lachmomente.
Als erfolgreichster Kunsthändler der Welt verbrachte Herman Gertsch sein charmantes Leben damit, zwischen seinen Galerien in Zürich, London und New York hin und her zu jetten, umschwärmt von Künstlern, Kuratoren, Politikern und den Superreichen.
Während Hermans Imperium wuchs, schien ihm nichts im Weg zu stehen, bis er die verhängnisvolle Entscheidung traf, eine Galerie in einem ländlichen englischen Hinterland zu eröffnen. Hier traf Herman auf John 'Brother' Burn, einen mittellosen Hippie, der als der schlüpfrigste Mann in Süd-Somerset und damit in der westlichen Hemisphäre bekannt war.
In der anschließenden turbulenten Komödie der Irrungen und Wirrungen verpackt Kennaway Verwechslungen, Stammesangehörige aus dem Amazonasgebiet, Schweizer Essen, DMT, arabische Könige, millionenschwere Gemälde und wertlosen Plunder in eine Geschichte, die vor Überraschungen nur so strotzt und ein beruhigendes Gefühl für Kunst und Leben hinterlässt.