Bewertung:

Das Buch wird für seinen Humor und die authentische Darstellung des jamaikanischen Lebens sowie für die glaubwürdigen Charaktere und die fesselnde Erzählweise hoch gelobt. Die Leser schätzen die Mischung aus Englisch und Patois, die zum Charme des Buches beiträgt. Während die meisten Rezensionen durchweg positiv ausfallen, gibt es kleinere Bedenken hinsichtlich des Hintergrunds der Autorin in Bezug auf die dargestellte Kultur.
Vorteile:Lustige und unterhaltsame Erzählungen, sympathische Charaktere, authentischer Gebrauch des Patois, aufschlussreiche Darstellung des jamaikanischen Lebens und ein fesselnder Schreibstil, der sowohl Einheimische als auch Ausländer anspricht.
Nachteile:Einige Leser waren anfangs skeptisch, dass ein nicht-jamaikanischer Autor über die jamaikanische Kultur schreibt, doch wurde dies durch die positive Aufnahme des Buches weitgehend aufgewogen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
One People
Erstmals 1997 veröffentlicht, wäre es heute schwierig, einen Verleger für einen weißen, männlichen Auswanderer zu finden, der über die Realitäten des Lebens in einem jamaikanischen Dorf schreibt.
Erschwerend kommt hinzu, dass Guy Kennaway One People in der Landessprache geschrieben hat. Aber dieser komische Roman, der vor respektlosem Witz nur so sprüht, wird in Jamaika geschätzt, wo er für seinen „Humor und seine Menschlichkeit“ und als Spiegel des Wesens der Insel anerkannt wird, wo „Kultur etwas ist, das von Grund auf entsteht, und man für gute Zeiten nicht einen ganzen Haufen Geld braucht.“ Guy Kennaways Roman über das Leben und die Kultur Jamaikas spielt in dem fiktiven Dorf Angel Beach.
Es ist eine liebevolle und witzige Beschreibung einer kleinen Gemeinde, in der jeder jeden kennt, Armut zum Alltag gehört und Träume von der Flucht durch die Finger rieseln.