Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus verschiedenen Perspektiven, wobei einige Leser die hoffnungsvolle Botschaft und die Überlegungen zum Journalismus zu schätzen wussten, während es anderen an Tiefe und Einblicken in die Politik mangelte.
Vorteile:Es bietet eine faire Darstellung der aktuellen Ereignisse, interessante Überlegungen zur Rolle des Journalismus und zeigt den anständigen Charakter des Autors. Einige Leser fanden das Buch anregend und bewegend.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als enttäuschende Lektüre mit mangelndem Tiefgang und unzureichenden Einblicken in die historische und aktuelle Politik.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The State of Us: Why I Am Hopeful about Politics, Humanity and Our World
Es ist selten in der Geschichte, dass so viele Nationen in der entwickelten Welt gleichzeitig in einer Krise stecken. Das Vertrauen in die politischen Führer und in die Medien, die sie zur Rechenschaft ziehen, hat sich aufgelöst.
Trotz aller Fortschritte, die die Menschheit gemacht hat, trotz aller Erfindungen und neuer Technologien, wird unsere Gesellschaft durch Ungleichheit untergraben. Wir sollten uns nicht nur wegen ihrer Auswirkungen auf Produktivität und Wachstum Sorgen machen, sondern auch, weil sie falsch ist. Es ist falsch, dass einige nicht genug Geld zum Essen haben, während andere für ein paar lustige Bissen Wagyu-Rindfleisch um den halben Planeten fliegen.
Es ist falsch, dass es Stadtbewohner gibt, die nicht in der Lage sind, ihre Häuser sicher zu verlassen, wenn sie Feuer fangen. Um das zu ändern, müssen wir zunächst die Wahrheit über unsere Welt herausfinden. In The State of Us zeichnet Jon Snow nach, wie sich das Leben der Nation im Laufe seiner fünf Jahrzehnte währenden Karriere verändert hat, angefangen damit, dass er von der Universität geworfen wurde, weil er gegen die Apartheid protestierte, bis hin zu Interviews mit allen Premierministern seit Margaret Thatcher.
Dabei zeigt er, dass die größten Probleme im In- und Ausland so oft auf Ungleichheit und die mangelnde Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen, zurückzuführen sind. Doch das ist nicht unser Schicksal. Trotz der Herausforderungen ist Snow Zeuge eines tiefgreifenden sozialen Fortschritts geworden.
In diesem leidenschaftlichen Plädoyer vertritt er die Ansicht, dass der Journalismus in seiner besten Form nicht nur widerspiegelt, wer wir jetzt sind, sondern auch, wer wir sein können. Wir haben genug von der Spaltung; die Zukunft gehört uns.