Bewertung:

Das Buch „Design as Politics“ wird für seine aufschlussreiche Analyse der Rolle der Architektur bei der Behandlung von Umweltfragen gelobt. Die Leser finden es intellektuell anregend und herausfordernd, mit tiefen Bezügen zur Umweltphilosophie und der Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen. Das Buch wird Designern empfohlen, da es die aktuellen Herausforderungen für das Design aufzeigt.
Vorteile:Zeitgemäße Einblicke in die Rolle der Architektur in Umweltkrisen, intellektuell herausfordernd und inspirierend, solide gestützt auf die Umweltphilosophie, hebt wichtige zeitgenössische Themen im Design hervor.
Nachteile:Für manche Leser könnte es zu anspruchsvoll sein; die Forderungen nach einem echten gesellschaftlichen Wandel könnten entmutigend sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Design as Politics
Design als Politik konfrontiert mit der Unzulänglichkeit der heutigen Politik im Umgang mit der Nicht-Nachhaltigkeit. Die aktuellen "Lösungen" für die Nicht-Nachhaltigkeit werden als völlig unzureichend für die Bewältigung der Probleme analysiert, aber darüber hinaus stellt das Buch die Fähigkeit der Demokratie in Frage, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.
Design als Politik argumentiert, dass die Suche nach Lösungen für dieses Problem, von dem der Klimawandel nur ein Teil ist, originelles und radikales Denken erfordert. Anstatt auf gescheiterte politische Ideologien zurückzugreifen, schlägt das Buch eine post-demokratische Politik vor.
Dabei spielt das Design eine wichtige Rolle, nicht so wie es ist, sondern wie es sein könnte, wenn es zu einem mächtigen Akteur des Wandels wird, zu einer Kraft, die Freiheit schafft und erweitert. Das Buch tut nicht weniger, als Design als eine wichtige Form des politischen Handelns zu positionieren.