Bewertung:

Das Buch ist ein gut produziertes Nachschlagewerk über deutsche Flugzeuge des Ersten Weltkriegs, das detaillierte historische und technische Informationen enthält. Es enthält zahlreiche Fotos und Diagramme, was es für Enthusiasten und Modellbauer wertvoll macht. Es leidet jedoch unter erheblichen Korrekturfehlern und Unstimmigkeiten, was die Glaubwürdigkeit des Buches insgesamt beeinträchtigt.
Vorteile:Gut geschrieben und gegliedert, ausgezeichnete Details und Beschreibungen, reich an historischen Zusammenhängen und technischen Informationen, zahlreiche Archivfotos und Illustrationen, schöne Aufmachung auf hochwertigem Papier.
Nachteile:Enthält zahlreiche Korrekturlesefehler, grammatikalische Probleme und Unklarheiten in einigen Erklärungen, wodurch einige Informationen irreführend oder falsch sind.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
German Fighter Aircraft in World War I: Design, Construction and Innovation
Vollständig illustrierter Überblick über die Entwicklung und die verschiedenen Typen deutscher Kampfflugzeuge während des Ersten Weltkriegs.
Während des Ersten Weltkriegs wurden Kampfflugzeuge in einem noch nie dagewesenen Tempo entwickelt, da die aufstrebenden Luftstreitkräfte versuchten, die Lufthoheit zu erlangen und zu behalten. Die deutschen Hersteller innovierten mit Höchstgeschwindigkeit, während sie die Entwicklung neuer gegnerischer Flugzeuge ständig im Auge behielten. Die Deutschen nutzten während des Krieges auch das Konzept der systematischen Produktion oder der Modulbauweise - Fokker machte sich diesen Aspekt zunutze, indem er alle seine Flugzeuge auf ähnliche Weise baute: Flügel aus Holz mit geschweißten Stahlrümpfen. Dies bedeutete, dass sie im Gegensatz zu vielen alliierten Flugzeugen vor Ort schnell zerlegt oder wieder zusammengebaut werden konnten. Pfalz und Albatros waren die ersten, die die Bedeutung eines stromlinienförmigen Rumpfes erkannten - der Vorreiter für alles, was noch folgen sollte. Beide Unternehmen bauten halbschalige Rümpfe aus Sperrholz, um eine halb gespannte Haut zu entwickeln - die Alliierten hatten nichts dergleichen. Die Deutschen perfektionierten auch leistungsstarke Reihenmotoren, wie sie in den Albatros-Jägern zum Einsatz kamen. Diese Motoren hatten nicht den gyroskopischen Effekt der Kreiselmotoren und waren daher leichter und stabiler zu fliegen. Fokker gab seine Rotationsmotoren nur langsam auf, aber als er es tat, war das Ergebnis die ikonische Fokker D VII - ihrer Zeit um Jahre voraus und das einzige Flugzeug, das im Versailler Vertrag ausdrücklich erwähnt wurde und das Deutschland nach dem Krieg nicht mehr bauen durfte.
Deutsche Kampfflugzeuge im Ersten Weltkrieg untersucht, wie deutsche Kampfflugzeuge während des Krieges entwickelt wurden, die Innovationen und Versuche, die die Fokker D VII ermöglichten, sowie die verschiedenen Flugzeugmarken und -typen. Anhand von unveröffentlichtem Bildmaterial, darunter Fotos von überlebenden Flugzeugen, Archivbildern sowie Modellen und Nachbauten, werden Details von Flugzeugen gezeigt, die während des Krieges streng geheim gehalten wurden. Das mit 140 Fotos und zehn Farbprofilen reich illustrierte Buch ist ein unverzichtbares Werk für alle Liebhaber der Luftfahrt des Ersten Weltkriegs und für Modellbauer.