Bewertung:

Das Buch „Devil's Bargain“ von Joshua Green befasst sich mit der Partnerschaft zwischen Steve Bannon und Donald Trump und untersucht den Einfluss, den Bannon auf Trumps Wahlkampf 2016 hatte. Er beschreibt detailliert Bannons Hintergrund, seine Ideologie und die weitreichenden Auswirkungen ihrer Allianz. Das Buch ist zwar gut recherchiert und fesselnd, aber einige Leser bemängelten, dass es eine kritische Perspektive auf Bannons Motive vermissen lässt und ihn wohlwollend darstellt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ bietet detaillierte Einblicke in Bannons Hintergrund und politische Philosophie
⬤ liefert eine gründliche Darstellung von Trumps Aufstieg zur Macht
⬤ beleuchtet die Manipulation von Informationen in der Politik
⬤ und legt die Auswirkungen von Bannons Strategien auf die Wahl offen.
⬤ Hat eine möglicherweise voreingenommene Darstellung von Bannon, da es sich stark auf seinen Beitrag stützt
⬤ befriedigt möglicherweise nicht die Leser, die einen tiefen psychologischen Einblick in Bannons Ansichten suchen
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es an zusätzlicher Tiefe und kritischer Analyse in Bezug auf Bannons Einfluss fehlte
⬤ und der Präsentationsstil kann als übereilt empfunden werden.
(basierend auf 570 Leserbewertungen)
Devil's Bargain: Steve Bannon, Donald Trump, and the Nationalist Uprising
Der New-York-Times-Bestseller Nr. 1, jetzt mit einem brisanten neuen Vorwort.
Von dem Reporter, der von Anfang an dabei war, kommt die aufschlussreiche Insider-Geschichte der Partnerschaft zwischen Steve Bannon und Donald Trump - der Schlüssel zum Verständnis des Aufstiegs der Alt-Right, des Sturzes von Hillary Clinton und der verborgenen Kräfte, die den größten Umsturz in der amerikanischen Politikgeschichte ausgelöst haben.
Auf der Grundlage von Dutzenden von Interviews, die über sechs Jahre hinweg geführt wurden, spinnt Green die Meistererzählung des Wahlkampfs 2016 von seinen Ursprüngen am äußersten Rand der rechten Politik und des Reality-Fernsehens bis zu seinem Höhepunkt in Trumps Penthouse in der Wahlnacht.
Die schockierende Ernennung von Bannon zum Leiter von Trumps schwächelnder Präsidentschaftskampagne am 17. August 2016 traf das politische Washington wie ein Donnerschlag und schien den Zusammenbruch der Republikanischen Partei zu signalisieren. Bannon war ein bombenwerfender Faustkämpfer, der noch nie eine Kampagne geleitet hatte und von Demokraten und Republikanern gleichermaßen verachtet wurde.
Doch Bannons knallharter Ethno-Nationalismus und sein ausgeklügeltes, jahrelanges Komplott zur Zerstörung Hillary Clintons ebneten den Weg für Trumps unwahrscheinlichen Sieg. Trump wurde zum Avatar einer dunklen, aber mächtigen Weltanschauung, die den Äther beherrschte und Wähler ansprach, die andere nicht sehen konnten. Trumps Wahlkampf war die letzte Phase eines populistischen Aufstands, der sich in Amerika seit Jahren aufgebaut hatte, und Bannon, der undurchschaubare Vordenker, glaubte, dass dies der Höhepunkt eines globalen Aufstands der harten Rechten war, der die Welt verändern würde.
Jede Studie über Trumps Aufstieg zur Präsidentschaft ist unweigerlich eine Studie über Bannon. Devil's Bargain ist eine beeindruckende Darstellung des bemerkenswerten Zusammentreffens von Umständen, die die Wahl entschieden haben, von denen viele von Bannon und seinen Verbündeten inszeniert wurden, die tatsächlich eine riesige rechte Verschwörung geplant haben, um Clinton zu stoppen. Um Trumps außergewöhnlichen Aufstieg und Clintons Sturz zu verstehen, muss man Trumps Geschichte mit der von Bannon verweben, sonst ergibt sie keinen Sinn.