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Dewey for a New Age of Fascism: Teaching Democratic Habits
Jahrhunderts vertrat der amerikanische Philosoph und Bildungsreformer John Dewey die Ansicht, dass die größte Bedrohung für die Demokratie nicht ein politisches Regime oder gar eine aggressive ausländische Macht sei, sondern vielmehr eine Reihe von Dispositionen oder Haltungen. Obwohl sie an sich nicht faschistisch waren, bildeten diese Denkgewohnheiten - der rationale Individualismus und der ideologische Nationalismus - die Grundlage für den Faschismus. In dieser Studie nutzt Nathan Crick Deweys soziales Denken und seine Bildungsphilosophie, um Einblicke in unsere heutige Politik zu geben und Ressourcen für deren Umgestaltung bereitzustellen.
Anhand einer eingehenden Lektüre von Deweys politischen Schriften und seiner Bildungstheorie arbeitet Crick Deweys Vision eines demokratischen Gesellschaftslebens und der für dessen Fundament erforderlichen Bildung heraus. Er zeigt, dass für Dewey Kommunikation wesentlich ist, um Sympathie, Intelligenz und Kreativität zu kultivieren - Denkgewohnheiten, die den Kern der demokratischen Kultur bilden. Crick entwirft dann einen umfassenden Lehrplan für Logik, Ästhetik und Rhetorik, um diese Gewohnheiten im Klassenzimmer zu vermitteln. Er argumentiert, dass wir, wenn wir die Herausforderung des Faschismus annehmen wollen, diese neuen Künste lehren müssen, als ob unsere Zivilisation davon abhinge - denn in unserem neuen politischen Zeitalter tut sie das.
Dieses umfassende und pragmatische Buch stellt ein experimentelles Bildungsmodell vor, das im gesamten geisteswissenschaftlichen Lehrplan angewendet werden kann. Es ist sowohl für Lehrende in den Bereichen Schreiben, Komposition und Rhetorik als auch für Wissenschaftler und Studenten der Kommunikationswissenschaft, Pädagogik und politischen Theorie von Interesse.