Bewertung:

In den Rezensionen werden Galileis „Dialoge über zwei neue Wissenschaften“ als zentrales Werk in der Entwicklung der modernen Physik hervorgehoben, das wichtige Erkenntnisse über Bewegung und Materialwissenschaft bietet. Während das Buch für seine bahnbrechenden Ideen und seinen fesselnden Präsentationsstil gelobt wird, gibt es Verwirrung bezüglich des Titels und des Inhalts, wobei viele Rezensenten anmerken, dass es nicht um den kopernikanischen Heliozentrismus geht, wie manche vielleicht erwarten.
Vorteile:⬤ Bahnbrechende Einsichten in die klassische Mechanik und Bewegung.
⬤ Fesselndes Dialogformat, besonders in den ersten Kapiteln.
⬤ Klare und transparente Übersetzung, die leicht zu verstehen ist.
⬤ Historisch bedeutendes Werk, das unter schwierigen Umständen geschrieben wurde.
⬤ Bietet eine lohnende intellektuelle Herausforderung und ein tieferes Verständnis der Physik.
⬤ Verwirrung über den Titel, da viele eine Diskussion der kopernikanischen Theorie und nicht der Mechanik erwarteten.
⬤ Die letzten Abschnitte des Buches werden schwieriger zu verstehen, da sie sich stark auf Beweise stützen.
⬤ Empfohlen für Leser mit einem Hintergrund in Geometrie; einige mathematische Konzepte können für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dialogues Concerning Two New Sciences
Dieser Titel enthält eine Einführung von Antonio Favaro. Der italienische Astronom und Philosoph GALILEO GALILEI (1564-1642) ist zweifellos eine der einflussreichsten Kräfte für das moderne Verständnis der physikalischen Welt.
Aber nur wenige Sesselwissenschaftler haben seine Schriften in seinen eigenen Worten entdeckt. Dies ist Galileis letztes Werk und die ausgereifteste Darlegung seiner wissenschaftlichen Philosophien. In Form eines Dialogs zwischen drei imaginären Männern, die Galilei selbst in verschiedenen Stadien seines Denkprozesses darstellen, werden die beiden grundlegenden Wissenschaften untersucht, die Galilei als Pionier entwickelt hat: die Technik und die Bewegungsgesetze, wobei letztere Isaac Newton um ein halbes Jahrhundert vorausgehen.
Diese klassische Übersetzung aus dem Jahr 1914 stammt von dem amerikanischen Physiker HENRY CREW (1859-1953) und dem italienischen Sprachwissenschaftler ALFONSO DE SALVIO (1873-1938), die beide zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Werks an der Northwestern University tätig waren. Galilei selbst konnte dieses Werk aus dem Jahr 1638 nach seiner Verurteilung durch die Inquisition in weiten Teilen Europas nicht mehr veröffentlichen, aber dieser Band macht ihn heute für wissenschaftliche Laien leicht zugänglich.