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Diane Arbus Documents
Eine bahnbrechende Publikation, die einen Einblick in die kritischen Diskussionen und Missverständnisse rund um die Werke dieser unvergleichlichen Künstlerin gibt.
Diane Arbus ist vor allem für ihre eindringlichen Bilder bekannt, in denen sie erforscht, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Sie ist eine zentrale und einzigartige Figur der amerikanischen Nachkriegsfotografie. Arbus' Schwarz-Weiß-Fotografien zerbrechen ästhetische Konventionen und stellen alle Gewissheiten in Frage. Sowohl gelobt als auch kritisiert für ihre Fotografien von Menschen, die als "Außenseiter" gelten, ist Arbus nach wie vor ein Blitzableiter für ein breites Spektrum an Meinungen zu ihrem Thema und ihrem Ansatz. Kritiker und Schriftsteller haben ihre Arbeit als "unheimlich" und "entsetzlich" sowie als "aufschlussreich", "aufrichtig" und "mitfühlend" bezeichnet. Durch eine Zusammenstellung von Artikeln, Kritiken und Essays von 1967 bis heute zeichnet Diane Arbus Documents die Rezeption des Werks der revolutionären Fotografin nach.
Documents beleuchtet fünfzig Jahre der Entwicklung auf dem Gebiet der Kunstkritik und bietet eine neue Vorlage für das Verständnis des Werks einer beeindruckenden Künstlerin. Gegliedert in elf Abschnitte, die sich auf wichtige Ausstellungen und bedeutende Ereignisse im Zusammenhang mit Arbus' Werk sowie auf ihre Methoden und Intentionen konzentrieren, zeichnen die neunundsechzig Faksimiles bereits veröffentlichter Artikel und Aufsätze - in jedem Fall ein Archiv - den Diskurs über Arbus nach und kontextualisieren ihr unnachahmliches Oeuvre. Ergänzt durch eine kommentierte Bibliographie mit mehr als 600 Einträgen und eine umfassende Ausstellungshistorie ist Documents ein wichtiges Hilfsmittel für Fotografen, Forscher, Kunsthistoriker und Kunstkritiker, aber auch für Studenten der Kunstkritik und interessierte Leser.