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Dickens and Childhood
Keine Worte können die geheimen Qualen meiner Seele ausdrücken“.
Dickens' verlockende Anspielung auf seine Zeit in Warrens Blacking Factory bleibt bis zu Forsters Biografie nach Dickens' Tod eine gnomische Aussage. Eine solche Enthüllung erklärt zum Teil die Dominanz der Biographie in der frühen Dickens-Kritik; Dickens' eigene Kindheit wurde als Material für sein Schreiben verstanden, insbesondere für seine Darstellung des Kindes und der Kindheit.
Dennoch stößt die Kindheit bei Dickens nach wie vor auf großes kritisches Interesse. Dieser Aufsatzband zeichnet die sich wandelnde Bedeutung nach, die der Kindheit in der Dickens-Kritik beigemessen wird. Die Aufsätze befassen sich mit einer Reihe von Themen wie dem romantischen Kind, dem Kind und der Familie und dem Kind als Vehikel der Sozialkritik sowie mit aktuellen Themen wie Empire, Ethnie und Differenz und Tod.
Diese von führenden Forschern und Pädagogen verfasste Auswahl von bereits veröffentlichten Artikeln und Buchkapiteln ist repräsentativ für die wichtigsten Entwicklungen auf diesem Gebiet. Angesichts der immerwährenden Bedeutung des Kindes bei Dickens ist dieser Band ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Dickens-Spezialisten und -Liebhaber gleichermaßen.