
Dickinson's Fascicles: A Spectrum of Possibilities
Dickinsons Faszikel: A Spectrum of Possibilities ist die erste Aufsatzsammlung, die sich ausschließlich mit Emily Dickinsons Faszikeln befasst, den vierzig erhaltenen handgefertigten Manuskript-"Büchern", die aus den rund 814 Gedichten bestehen, die während der produktivsten Periode in Dickinsons schriftstellerischem Leben (1858-1864) entstanden. Warum Dickinson die Faszikel sorgfältig aufbewahrte, obwohl sie viele ihrer frühen Manuskriptentwürfe sorgfältig vernichtete, ist die zentrale Frage, die die Autoren dieses Bandes zu beantworten versuchen.
Die Sammlung beginnt mit einem zentralen Teil des Buches von Sharon Cameron aus dem Jahr 1992, das als erstes die bis dahin populäre Suche nach einer einzigen, vereinheitlichenden Erzählung zur Erklärung der Faszikel aufgab und damit eine neue Ära der Faszikel-Forschung einleitete. Acht prominente Dickinson-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler tragen Aufsätze zu diesem Band bei und reagieren energisch und auf unterschiedliche Weise auf Camerons Argumentation. Sie schlagen zum Beispiel vor, dass die Faszikel Dickinsons Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt, insbesondere mit dem Bürgerkrieg, darstellen und dass sie ihr fortgesetztes Experimentieren mit der poetischen Form zeigen.
Dickinson's Fascicles wird herausgegeben von Paul Crumbley und Eleanor Elson Heginbotham. Zu den weiteren Autoren gehören Paula Bernat Bennett, Martha Nell Smith, Domhnall Mitchell, Ellen Louise Hart, Melanie Hubbard und Alexandra Socarides, die beurteilen, was die letzte große Grenze in der literarischen Landschaft Dickinsons darstellt. Susan Howe liefert ein Schlusswort.