Bewertung:

Das Buch „Hitlerjugend 12. SS-Panzerdivision in der Normandie“ von Tim Saunders und Richard Hone wird im Allgemeinen gut aufgenommen und für seine detaillierten historischen Berichte, den informativen Inhalt und die Relevanz für D-Day-Historiker gelobt. Die Wirksamkeit des Buches wird jedoch durch schlecht gestaltete Karten und Probleme mit dem Sprecher des Hörbuchs beeinträchtigt.
Vorteile:Großartige Lektüre mit aufschlussreichen Berichten von Veteranen, informativem und gut recherchiertem Inhalt, effektiver Chronik der Divisionsbewegungen, geeignet für D-Day-Historiker, begleitet von guten Fotos aus dieser Zeit.
Nachteile:Die Karten sind schwer zu lesen und schlecht gestaltet, einige Leser finden die Erzählung anfangs spannend, aber weniger, wenn sie zu Ende ist, die Hörbuch-Erzählung ist entweder abgehackt oder computergeneriert, was dem Gesamterlebnis abträglich ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
12th Hitlerjugend SS Panzer Division in Normandy
Die Hitlerjugend-Panzerdivision wurde 1943 aus siebzehnjährigen Mitgliedern der Hitlerjugend aufgestellt und entwickelte sich nach den beiden Katastrophen von Stalingrad und Tunisgrad zur effektivsten deutschen Division im Westen. Der Kern der Division bestand aus einem Kader von Offizieren und Unteroffizieren, die von Hitlers Leibgarde, der Elite-Leibstandarte, zur Verfügung gestellt wurden, mit dem Ziel, eine „gleichwertige“ Division zu schaffen, die an ihrer Seite im I. SS-Panzerkorps kämpfen sollte.
Während der Kämpfe in der Normandie erwies sich die Hitlerjugend sowohl für die Briten als auch für die Kanadier als unerbittlicher Gegner, der die Offensiven Montgomerys immer wieder vereitelte und dabei mit Geschick und Entschlossenheit weit über das normale Maß hinaus kämpfte. Sie kämpften mit Geschick und einem Maß an Entschlossenheit, das weit über das normale Maß hinausging. Dies taten sie von D+1 bis zur letzten Schlacht, um aus der Falaise-Tasche zu entkommen, und das trotz enormer Nachteile, nämlich ständiger alliierter Luftangriffe, hochgradig zerstörerischen Marinebeschusses und eines chronischen Mangels an Kampfvorräten und Ersatz von Männern und Ausrüstung.
Dieses Buch, das mit neuem Material aus den Archiven des ehemaligen Ostblocks geschrieben wurde, ist keine Schönfärberei einer Waffen-SS-Division und scheut sich nicht, unangenehme Fakten oder Kontroversen anzusprechen.