Bewertung:

Das Buch „The 50 MGM Films That Transformed Hollywood“ von Steven Bingen stellt eine gut durchdachte Auswahl einflussreicher MGM-Filme vor, die aufschlussreiche Kommentare mit hochwertigem Bildmaterial verbindet. Während der Inhalt des Buches allgemein gelobt wird, äußern einige Leser Bedenken hinsichtlich der Auswahl bestimmter Filme und der Lieferung.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit bedeutenden Einblicken in MGM-Filme
⬤ gute Erzählung und begleitende Fotos
⬤ schnelle Lieferung
⬤ eine umfangreiche und fesselnde Auswahl an einflussreichen Filmen, darunter sowohl Erfolge als auch Misserfolge, die ein breiteres Verständnis für den Einfluss von MGM vermitteln.
Einige subjektive Entscheidungen bei der Filmauswahl können Diskussionen auslösen; Lieferprobleme, wie z. B. Wasserschäden am Buch während des Versands, können das Gesamterlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The 50 MGM Films That Transformed Hollywood: Triumphs, Blockbusters, and Fiascos
Filme existieren nicht in einem Vakuum. Jeder MGM-Film ist ein winziges Stück eines großen, farbenfrohen (wenn auch oft schwarz-weißen) Quilts, mit Fäden, die ihn mit allen anderen Produkten des Studios verbinden, vorwärts, ja, aber auch rückwärts, und horizontal und dreidimensional über die gesamte Landschaft.
Dieses Buch ist nicht unbedingt eine "Best of"-Zusammenstellung, sondern behandelt die Filme, die aus dem einen oder anderen Grund (und nicht alle sind gut) die Entwicklung von MGM und der Filmindustrie im Allgemeinen veränderten, von der revolutionären Verwendung von "Cinerama" in How the West Was Won von 1962 bis hin zu Alfred Hitchcocks Beinahe-Extremisierung der Gewinne aus dem Thriller North by Northwest von 1959. Und dann sind da noch die Selbstbeweihräucherungen des Studios an seine eigene Vergangenheit oder seine Stars in Filmen wie Party Girl (1958), der That's Entertainment-Serie, Garbo Talks (1984), Rain Man (1955) und De-Lovely (2004) oder die Übernahme anderer erfolgreicher Franchises wie James Bond durch das Studio. Aber keine Angst - die MGM-Klassiker kommen hier alle zu ihrem Recht, oft mit einem Hauch von Ironie oder einer faszinierenden Anekdote.
Singin' in the Rain (1952) zum Beispiel war zu seiner Zeit weder ein finanzieller Blockbuster noch von der Kritik gelobt, sondern eher eine Ausrede für das Studio, um einige alte Songs, die es bereits besaß, wiederzuverwenden. Der Zauberer von Oz (1939) kostete fast so viel wie Vom Winde verweht (ebenfalls 1939) und brauchte zehn Jahre, um seine Kosten wieder hereinzuholen.
Aber der MGM-Mythos ist immer noch lebendig. Wie die beliebte Netflix-Serie The Movies that Made Us ist dies ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der größten - und manchmal auch berüchtigten - Filme, die jemals gedreht wurden.