Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der Medienerfahrungen während der Abriegelung von Wuhan und verbindet persönliche Berichte mit kritischen Perspektiven auf die Sozialgeschichte. Es wird von Studenten und Wissenschaftlern gleichermaßen positiv aufgenommen und für seine fesselnde Erzählweise und theoretische Tiefe gelobt.
Vorteile:Das Buch ist für Studierende und Wissenschaftler sehr zu empfehlen, da es einen persönlichen und bewegenden Bericht über das Leben in Wuhan während der Abriegelung bietet. Es zeichnet sich durch eine sorgfältige Analyse und eine reichhaltige Erzählweise aus, was es fesselnd und aufschlussreich macht. Es bewahrt flüchtige Internet-Schriften und leistet einen Beitrag zur Sozialgeschichte.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, aber einige Leser könnten die Betonung des flüchtigen Charakters von Internet-Schriften im Vergleich zu traditionelleren Formen der Dokumentation als potenziell beunruhigend empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Wuhan Lockdown
Die 11-Millionen-Einwohner-Metropole Wuhan liegt im Herzen Chinas. Hier tauchten in den letzten Tagen des Jahres 2019 die ersten Berichte über eine mysteriöse neue Form der Lungenentzündung auf.
Schon bald wurde eine abrupte und beispiellose Abriegelung verhängt - die erste von vielen derartigen Reaktionen auf die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie auf der ganzen Welt. Dieses Buch erzählt die dramatische Geschichte der Abriegelung von Wuhan aus der Sicht der Menschen in der Stadt selbst. Der Soziologe Guobin Yang nutzt ein umfangreiches Archiv von mehr als 6.000 Tagebüchern, um anschaulich darzustellen, wie die Stadt die Krise bewältigte.
Er analysiert, wie der Staat die Abriegelung handhabte - oder falsch handhabte - und untersucht, wie die Einwohner Wuhans darauf reagierten, indem sie eine zunehmend aktive Rolle übernahmen. Yang zeigt, dass das Engagement der Bürger - ob öffentliche Aktionen oder die bürgerliche Untätigkeit, zu Hause zu bleiben - für die Bekämpfung der Pandemie entscheidend war.
Das Buch enthält fesselnde Geschichten von Bürgern und zivilgesellschaftlichen Gruppen in ihrem Kampf gegen COVID-19: Ärzte, Patienten, Freiwillige, Regierungsbeamte, feministische Organisatoren, Kommentatoren in den sozialen Medien und sogar Tanten, die Parteifunktionäre lautstark beschimpfen. Diese Schnappschüsse von der Abriegelung fangen China in einem kritischen Moment ein und enthüllen die Feinheiten von Politik, Staatsbürgerschaft, Moral, Gemeinschaft und digitaler Technologie.
Mit den außergewöhnlichen Erfahrungen gewöhnlicher Menschen ist "The Wuhan Lockdown" ein einzigartiger Bericht über die ersten Momente der Krise, die unser Zeitalter definieren sollte.