Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Erforschung der Musik der Allman Brothers Band und bietet Hintergrundinformationen, Track-by-Track-Analysen und Einblicke in die Geschichte der Band. Während viele Rezensenten die Tiefe und die ansprechende Präsentation lobten, kritisierte ein Rezensent, dass das Buch unausgewogen und rechthaberisch sei.
Vorteile:⬤ Ausführliche Hintergrundinformationen
⬤ Detaillierte Track-by-Track-Analyse
⬤ Enthält die Geschichte von Songs, Konzerten und Bandmitgliedern
⬤ Optisch ansprechend mit vielen Bildern
⬤ Wird allgemein als wertvolle Quelle für Fans angesehen.
⬤ Einige Abschnitte sind unausgewogen und kurz, besonders bei späteren Werken
⬤ Solowerke werden nicht behandelt
⬤ enthält unnötige Texte
⬤ voreingenommene Meinungen gegen bestimmte Bandmitglieder
⬤ wird als unwürdiger Eintrag in der Serie beschrieben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Allman Brothers Band: Every Album Every Song
1973 war die Allman Brothers Band eine der populärsten Bands Amerikas: Sie war der Headliner des Watkins Glen Summer Jam, der von schätzungsweise 600.000 Menschen besucht wurde, und ihr Album Brothers and Sisters stand in jenem Sommer fünf Wochen lang auf Platz 1 der Billboard-Listen. Die Single "Ramblin' Man" erreichte im Oktober Platz 2.
Die Gruppe schaffte es auf die Titelseite von Newsweek. Der Rolling Stone kürte sie zur "Band des Jahres". Ihre Geschichte kann nur als unbeständig" beschrieben werden.
Die Band, die seit ihrer Gründung 1969 immer eine starke Live-Attraktion war, hatte in den zwei Jahren vor Watkins Glen eines der besten Live-Alben aller Zeiten veröffentlicht und zwei Gründungsmitglieder bei fast identischen Motorradunfällen verloren, darunter das 24-jährige Gitarrengenie Duane Allman. Zunehmender Drogenkonsum und ein ruinöser Gerichtsprozess 1976 zwangen die Band zur Trennung.
Eine Wiedervereinigung mit drei Alben zwischen 1978 und 1982 ließ das alte Feuer wieder aufflammen, aber erst das zwanzigjährige Jubiläum und die zweite Reformation im Jahr 1989 sorgten für ein gewisses Maß an Stabilität und Anerkennung. Der Tod der Gründungsmitglieder Butch Trucks und Gregg Allman im Jahr 2017 beendete die Geschichte der Band endgültig. Ihr Vermächtnis von elf Studioalben, sechs zeitgleichen Live-Alben und mehreren Box-Sets umfasst Klassiker wie ihr selbstbetiteltes Debüt, das zweite Album Idlewild South, ihren künstlerischen und kommerziellen Durchbruch, das definitive Live-Dokument At Fillmore East und das erstaunliche letzte Album Hittin' The Note von 2003.
Die Musik der Allman Brothers ist die reine Destillation der vier wichtigsten Bestandteile der amerikanischen Musik: Blues, Rock, Jazz und Country. Zu ihren besten Zeiten waren sie genreübergreifend: Sie waren einfach da.