Bewertung:

Das Buch erforscht das Leben der „alten Revolutionäre“, die während der Amerikanischen Revolution eine entscheidende Rolle spielten, aber in der Geschichte oft übersehen werden. Die Autorin Pauline Maier analysiert ihre unterschiedlichen Hintergründe und Beiträge und bringt Licht in ein weniger kollektives Verständnis der revolutionären Bewegung. Während das Werk für seine Einsichten und aufschlussreichen Perspektiven gelobt wird, hat es auch seine Schwächen, insbesondere in Bezug auf einige der Quellen und die Auswahl der einbezogenen Figuren.
Vorteile:Die Autorin, Pauline Maier, ist eine angesehene Historikerin mit 40 Jahren Erfahrung. Die Thematik bietet wertvolle Einblicke in weniger bekannte Persönlichkeiten der Amerikanischen Revolution, wobei ihre unterschiedlichen Motivationen und Beiträge differenziert beleuchtet werden. Das Buch ist sehr empfehlenswert für Hochschul- und Graduiertenkurse und stellt die konventionelle Einteilung der Revolutionsführer in Frage.
Nachteile:Einige Teile des Buches, insbesondere die Bartlett-Briefe, werden als uninteressant und wenig wertvoll angesehen. Die Rezension schlägt vor, dass eine Figur aus South Carolina eine vielfältigere Perspektive hätte bieten können. Außerdem wird die Einbeziehung von John Dickinson anstelle bestimmter Figuren wie Bartlett als verpasste Gelegenheit angesehen, einen wichtigen, aber oft vergessenen Revolutionsführer näher zu beleuchten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Old Revolutionaries: Political Lives in the Age of Samuel Adams
Die „alten Revolutionäre“ waren Samuel Adams, Isaac Sears, Thomas Young, Richard Henry Lee und Charles Carroll, fünf Männer mit sehr unterschiedlichem Hintergrund, die eine wichtige Rolle in der amerikanischen Revolution spielten.
Welche Beweggründe führten diese unterschiedlichen Männer zusammen und veranlassten sie, sich der Unabhängigkeitsbewegung anzuschließen? Indem sie ihre Geschichten erzählt, untersucht Pauline Maier die Amerikanische Revolution nicht so sehr als eine kollektive Bewegung, sondern vielmehr als ein Bekenntnis zu einer idealen Republik - die von verschiedenen Menschen unterschiedlich interpretiert wurde. Pauline Maier hat eine neue Einleitung zur Norton-Taschenbuchausgabe verfasst, in der sie die Relevanz der alten Revolutionäre für die aktuellen Debatten über den Liberalismus in der Amerikanischen Revolution erörtert.
Professor Maier lehrt Geschichte am MIT und ist außerdem Autorin von From Resistance to Revolution: Colonial Radicals and the Development of American Opposition to Britain, 1765-1776.