Bewertung:

Das Buch enthält eine eingehende Analyse des öffentlichen Engagements und des politischen Diskurses und beleuchtet Probleme mit den derzeitigen demokratischen Praktiken und der Psychologie der politischen Kommunikation. Es wird für seine Klarheit und seinen Einblick gelobt, aber auch dafür, dass es zu akademisch ist und manchmal vom Thema abweicht, wenn es um Deliberation geht.
Vorteile:⬤ Bietet eine aufschlussreiche Analyse der politischen Konversation und des öffentlichen Engagements.
⬤ Kombiniert Sozialpsychologie und Politikwissenschaft effektiv.
⬤ Vermittelt ein tieferes Verständnis der Politik in der amerikanischen Gesellschaft.
⬤ Hilfreich für diejenigen, die öffentliches Engagement studieren.
⬤ Die Darstellung könnte für manche Leser zu akademisch sein.
⬤ In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass sich das Buch nicht ausreichend auf praktische Überlegungen konzentriert.
⬤ Diskutiert eher informelle Interaktionen als formale deliberative Prozesse.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Hearing the Other Side: Deliberative Versus Participatory Democracy
Religion und Politik", so lautet ein altes Sprichwort, "sollten nie in gemischter Gesellschaft diskutiert werden". Und doch ist die Förderung von Diskussionen, die die Grenzen politischer Differenzen überschreiten, seit langem ein zentrales Anliegen der politischen Theoretiker.
In jüngster Zeit ist dies auch zu einem Anliegen von Experten und bürgerlich gesinnten Bürgern geworden, die die Gesundheit der amerikanischen Demokratie verbessern wollen. Aber erst in jüngster Zeit haben Wissenschaftler damit begonnen, empirisch zu untersuchen, wo und mit welchen Folgen Menschen mit Menschen interagieren, deren politische Ansichten von ihren eigenen abweichen. Hearing the Other Side untersucht dieses Thema im Kontext der heutigen Vereinigten Staaten.
Das Buch ist einzigartig in seinem Bemühen, politische Theorie mit empirischer Forschung zu verbinden. Ausgehend von ihrer empirischen Arbeit legt Mutz nahe, dass es zweifelhaft ist, ob eine extrem aktivistische politische Kultur auch eine stark deliberative sein kann.