Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Sammlung zeitgenössischer Quellen zu Anne Boleyn, die Einblicke in ihr Leben und die Sichtweise ihrer Zeitgenossen vermitteln. Es ist besonders wertvoll für Leser, die an Primärquellenmaterial über Anne und den historischen Kontext ihres Lebens interessiert sind. Viele Rezensenten äußerten jedoch ihre Frustration über die extrem kleine Schriftgröße, die das Lesen des Textes erschwerte.
Vorteile:⬤ Enthält eine reichhaltige Sammlung zeitgenössischer Quellen und Dokumente über Anne Boleyn.
⬤ Bietet Einblicke in ihren Charakter jenseits der Medienkarikatur.
⬤ Wertvoll für Forscher und diejenigen, die sich intensiv für die Geschichte der Tudors interessieren.
⬤ Hebt die Perspektiven derer hervor, die sie kannten.
⬤ Gut gegliedert und bietet einen bedeutenden Kontext zu den Ereignissen und Personen, die in Annes Leben involviert waren.
⬤ Die Schriftgröße wird als zu klein beschrieben, was das Lesen erschwert.
⬤ Einige wichtige Dokumente und Quellen wurden angeblich ausgelassen.
⬤ Gelegentliche Ungenauigkeiten in der Einleitung und im Kommentar wurden von Lesern bemängelt.
⬤ Das Tudor-Englisch kann anspruchsvoll sein und verlangt vom Leser Konzentration.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Anne Boleyn Papers
Anne Boleyn, die zweite Frau Heinrichs VIII., sorgte für Aufsehen, wo immer sie auftauchte. Anhand der Chroniken, Briefe und Depeschen, die sowohl von Anne als auch von ihren Zeitgenossen verfasst wurden, kann man ihr Leben und ihre Gedanken nachvollziehen, als sie darum kämpfte, Königin von England zu werden, und schließlich ihr Leben auf dem Schafott beendete.
Nur anhand der Originalquellen ist es wirklich möglich, die wahre Anne zu beurteilen. George Wyatts Life of Queen Anne lieferte den ersten detaillierten Bericht über die Königin, der sich auf die Aussagen derer stützte, die sie kannten. Die Gedichte von Annes angeblichem Liebhaber Thomas Wyatt sowie Berichte wie Cavendishs Life of Wolsey enthalten ebenfalls Einzelheiten über ihr Leben, ebenso wie die feindseligen Depeschen des kaiserlichen Botschafters Eustace Chapuys und die späteren Werke der Verleumder Nicholas Slander und Nicholas Harpsfield.
Die Liebesbriefe Heinrichs VIII. und viele von Annes eigenen Briefen sind erhalten geblieben und geben einen Einblick in die Liebesaffäre, die England für immer veränderte.
Die Berichte über Annes Verhalten im Tower of London zeigen den Schock und die Verzweiflung der Königin, als sie erfuhr, dass sie sterben sollte. Diese und andere Quellen, die zum ersten Mal gesammelt wurden, ermöglichen es, die wahre Anne Boleyn durch ihre eigenen Worte und die ihrer Zeitgenossen zu sehen.