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The Archaeology of Nuragic Sardinia
The Archaeology of Nuragic Sardinia ist eine umfassende Synthese von Belegen, die zum aktuellen Verständnis der sardischen Vorgeschichte vom 23. bis zum 8.
Jahrhundert v. Chr. beitragen.
Jahrhundert v. Chr.
Es handelt sich um eine Studie der materiellen Spuren, die diese Inselgesellschaften hinterlassen haben, die für ihre einzigartigen megalithischen "Riesengräber" und komplizierten Wassertempel sowie für die bemerkenswerten zyklopischen Bauten oder Nuraghen bekannt sind, die dieser einzigartigen "Zivilisation" ihren Namen geben. Nach einleitenden Erörterungen der Geschichte der Nuraghenforschung bis zur Gegenwart sowie der natürlichen Gegebenheiten der Insel werden in den einzelnen Kapiteln die Befunde zu Chronologie, Besiedlung, Subsistenz, Gewerbe, Handel, Außenbeziehungen und Kultpraktiken für die aufeinanderfolgenden chronologischen Perioden von der frühen Bronzezeit bis zur frühen Eisenzeit detailliert untersucht. Für jede Periode werden Interpretationsfragen im Hinblick auf mögliche Rückschlüsse auf nuragische soziale Institutionen, normative Codes, kognitive Orientierungen, Identitätsbildungen, kulturelle Hybridität und Verflechtungen sowie die Rolle indigener und exogener Faktoren für kulturelle Kontinuität und Diskontinuität behandelt.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den sardischen Aufzeichnungen, doch werden auch potenziell verwandte Entwicklungen auf der Nachbarinsel Korsika gebührend berücksichtigt. In einem Postskriptum wird ein Blick auf das Leben im großen eisenzeitlichen Heiligtum von Santa Vittoria di Serri geworfen, wie es sich der verstorbene "Vater der sardischen Archäologie" Giovanni Lilliu vorgestellt hat.