Bewertung:

The Way We Fall von Megan Crewe ist ein dystopischer Jugendroman, der das Leben der sechzehnjährigen Kaelyn beschreibt, die inmitten eines Virusausbruchs auf ihrer Insel, der zu Quarantäne und gesellschaftlichem Zusammenbruch führt, Tagebucheinträge an ihren alten Freund Leo schreibt. In der Erzählung geht es um Überleben, Verlust und persönliche Entwicklung, während Kaelyn die Herausforderungen des tödlichen Virus und die Isolation ihrer Gemeinschaft meistert.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine starke Charakterentwicklung aus, vor allem bei der Protagonistin Kaelyn, die im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung durchmacht und mit der man sich identifizieren kann. Das Tagebuchformat ermöglicht eine tiefe emotionale Verbindung zu ihren Kämpfen und ihrer Widerstandsfähigkeit. Der Aufbau der Welt ist gut gelungen und schafft eine lebendige und beängstigende Atmosphäre. Die Handlung ist fesselnd, vor allem für Fans postapokalyptischer Geschichten, und der Schreibstil zieht den Leser trotz des einzigartigen Briefformats in seinen Bann.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Geschichte nicht spannend genug ist und zu realistisch sein könnte, was zu einem weniger spannenden Erlebnis führt. In mehreren Kritiken wurde angemerkt, dass einige Aspekte der Handlung mehr dramatische Spannung oder Tiefe vertragen könnten, insbesondere in Bezug auf die Beziehungen und emotionalen Bögen der Figuren. Einige empfanden das Ende als abrupt und hatten das Gefühl, dass es viele Fragen offen ließ, was darauf hindeutet, dass es sich nicht gut als erstes Buch einer Serie eignet.
(basierend auf 113 Leserbewertungen)
The Way We Fall
Es beginnt mit einem Juckreiz, den man einfach nicht loswird. Dann kommt Fieber und ein Kribbeln im Hals. Ein paar Tage später plaudern Sie Ihre Geheimnisse aus und unterhalten sich mit Fremden, als wären sie alte Freunde. Noch drei Tage, und die paranoiden Halluzinationen setzen ein.
Und dann bist du tot.
Als die sechzehnjährige Kaelyn ihren besten Freund zur Schule gehen lässt, ohne sich zu verabschieden, ahnt sie nicht, dass sie ihn vielleicht nie wiedersehen wird. Dann wird ihre kleine Inselgemeinde von einem seltsamen Virus heimgesucht, der Jung und Alt gleichermaßen infiziert. Als sich die Toten häufen, stellt die Regierung die Insel unter Quarantäne: Niemand darf die Insel verlassen, und niemand darf zurückkommen.
Abgeschnitten von der Welt, müssen die verbliebenen Inselbewohner für sich selbst sorgen. Die Vorräte gehen zur Neige, die Zahl der Todesopfer steigt, und die Panik schlägt in Gewalt um. Da kein Heilmittel in Sicht ist, weiß Kaelyn, dass ihre einzige Hoffnung auf Überleben darin besteht, sich zusammenzuschließen. In ihrer Verzweiflung, ihre Heimat zu retten, verbündet sie sich mit einem ehemaligen Rivalen und öffnet ihr Herz für einen Jungen, den sie einst fürchtete.
Doch als der Virus ihr Freunde und Familie raubt, wird Kaelyn klar, dass ihre Bemühungen vergeblich sein könnten. Wie kann sie einen Feind bekämpfen, der zu klein ist, um ihn zu sehen?