Bewertung:

Das Buch „Resurrecting Jesus“ von Dale Allison ist eine wissenschaftliche Untersuchung neutestamentlicher Themen und der Auferstehung Jesu. Es ist in zwei Abschnitte unterteilt, die jeweils 200 Seiten lang sind. Der erste Teil gibt einen Überblick über verschiedene wissenschaftliche Ansichten, der zweite Teil konzentriert sich speziell auf die Auferstehung. Während das Buch für seine Gelehrsamkeit, Objektivität und seinen fesselnden Schreibstil gelobt wird, merken einige Leser an, dass es in seiner Erforschung der Auferstehung prägnanter sein könnte.
Vorteile:⬤ Umfassende Gelehrsamkeit und tiefes Verständnis neutestamentlicher Themen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Interesse der Leser von Anfang bis Ende aufrecht erhält.
⬤ Ausgewogene Herangehensweise an kontroverse Themen, die die Extreme von Apologeten oder Skeptikern vermeidet.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in verschiedene Themen, die über die Auferstehung hinausgehen.
⬤ Bietet einen lesbaren Text, der als Quelle für weitere Studien dienen kann.
⬤ Nur die Hälfte des Buches konzentriert sich direkt auf die Auferstehung, was manche aufgrund des Titels als irreführend empfinden könnten.
⬤ Gelegentlich wird die Klarheit durch Allisons gemischten Ansatz beeinträchtigt, was zu Missverständnissen oder Versäumnissen führt.
⬤ Einige Leser könnten seine persönlichen Gründe dafür, dass er die Auferstehung für wahr hält, als Ablenkung von der objektiven Analyse empfinden.
⬤ Mit einem Preis von 50 Dollar könnte das Buch für einige potenzielle Leser überteuert sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Resurrecting Jesus: The Earliest Christian Tradition and Its Interpreters
Jesus ist nach wie vor eine beliebte Figur in der zeitgenössischen Kultur, und Allison ist nach wie vor einer unserer besten Interpreten.
Er spricht im ganzen Land an verschiedenen Orten über Themen im Zusammenhang mit dem Studium des historischen Jesus. In seinem neuen Buch konzentriert er sich auf den historischen Jesus und die Eschatologie und kommt zu dem Schluss, dass Jesus kein hellenistischer Wundertäter oder Lehrer der frommen Moral war, sondern ein apokalyptischer Prophet.
In einem Eröffnungskapitel, das den Eintrittspreis wert ist, fasst Allison scharfsinnig und fesselnd die Geschichte der Suche nach dem historischen Jesus zusammen. Er stellt fest, dass viele zeitgenössische Lesarten Jesu den Schwerpunkt weg von traditionellen theologischen, christologischen und eschatologischen Anliegen verlagern. Auf provokante Weise nimmt er nicht nur das Jesus-Seminar, sondern auch andere Jesus-Interpreten wie N.
T. Wright und Marcus Borg aufs Korn.