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The Racetrack Gangs: Four Decades of Doping, Intimidation and Violent Crime
Zwischen den beiden Weltkriegen kam es zu einem dramatischen Anstieg der Gewalt, als rivalisierende kriminelle Banden um die reiche Beute von Buchmachern auf Rennbahnen in ganz England wetteiferten.
Da sie leicht an Bargeld herankamen, waren die „Buchmacher“ ein Magnet für die erpresserischen Forderungen der Mafiosi. Zahlungsverweigerung führte zu schweren Strafen. Ihre berechtigten Ängste ließen einen Markt für „Schutz“ entstehen.
Konflikte zwischen rivalisierenden Banden waren häufig und wurden immer gewalttätiger. Charles „Darby“ Sabini und seine Brüder leiteten „The Italian Mob“, die mit Billy Kimber und seinen Brummagen Hammers aneinandergerieten.
Es wurden unsichere Partnerschaften geschlossen, die jedoch selten von Dauer waren. Die Sabinis waren mit der Familie Cortesi befreundet, bis ein Zerwürfnis dazu führte, dass einer der Cortesis Harryboy Sabini erschoss. Andere Banden wie die Titanics und die Nile Mob waren bereit, Lücken zu füllen. Nicht nur zerbrochene Allianzen, sondern auch interne Reibereien und Mitglieder, die die Seiten wechselten, führten zu Blutvergießen auf der Straße, in Kneipen und Clubs und auf den Golfplätzen. Die öffentliche Ordnung war so bedroht, dass die Flying Squad mit der Beseitigung des Problems beauftragt wurde, und 1936 fand die Sache mit der berühmten Schlacht auf der Pferderennbahn von Lewes ein blutiges Ende.
Dieser gut recherchierte und fesselnde Bericht beschreibt die bösartigen Dramen, die sich in den 1920er und 1930er Jahren abspielten.