Bewertung:

Philip Levines Sammlung „The Mercy“ ist eine ergreifende Erkundung von Erinnerung, Identität und Arbeitererfahrung und zeigt seine Fähigkeit, durch lebendige Sprache und nachvollziehbare Erzählungen tiefe Emotionen hervorzurufen. Die Reaktionen auf die Sammlung waren sehr unterschiedlich: Viele lobten ihr Mitgefühl und ihre Tiefe, während einige wenige den vermeintlichen Mangel an Innovation kritisierten.
Vorteile:Die Lyrik wird für ihr Mitgefühl, ihre lebendige Bildsprache, ihre emotionale Tiefe und ihre Nachvollziehbarkeit hoch gelobt. Die Leser schätzen Levines Fähigkeit, komplexe menschliche Erfahrungen und Emotionen zu vermitteln, und viele haben angemerkt, dass einige Gedichte wie „Salz und Öl“ und „Das Meer, über das wir lesen“ besonders eindrucksvoll und einprägsam sind. Das Buch gilt als gute Einführung in Levines Werk und zeigt, dass er es meisterhaft versteht, den Leser anzusprechen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass sich die Themen in „The Mercy“ in Levines früheren Werken wiederholen, was zu anfänglicher Enttäuschung führte. Einige Kritiker bemängeln die fehlende Bildhaftigkeit einiger Gedichte und den Eindruck, dass sich der Autor nicht an die traditionellen poetischen Techniken hält. Es gibt auch eine negative Rezension, die die Sammlung schlichtweg ablehnt und behauptet, es fehle ihr an Substanz und Verständnis.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Mercy: Poems
Philip Levines neue Gedichtsammlung (seine erste seit der Verleihung des Pulitzer-Preises an The Simple Truth) ist ein Buch über Reisen: die notwendigen Reisen, die jeder von uns unternimmt, von der Unschuld zur Erfahrung, von der Jugend zum Alter, von der Verwirrung zur Klarheit, von der Vernunft zum Wahnsinn und wieder zurück, vom Leben zum Tod, und gelegentlich von der Niederlage zum Triumph.
Die Stimmung des Buches wird am besten in den Schlusszeilen des Titelgedichts eingefangen, das seinen Namen von dem Schiff hat, das die Mutter des Dichters nach Amerika brachte: Ein neunjähriges Mädchen reist die ganze Nacht mit dem Zug, mit einem Koffer und einer Orange. Sie lernt, dass Barmherzigkeit etwas ist, das man immer wieder essen kann, während der Saft über das Kinn läuft, das man mit dem Handrücken wegwischen kann und von dem man nie genug bekommt.