Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erkundung des Lebens in Osteuropa während der totalitären Herrschaft und bietet eine Mischung aus Kriminalität, politischen Intrigen und tiefgreifender Charakterentwicklung. Während einige Leserinnen und Leser das Buch als eine kraftvolle und lohnende Lektüre mit komplizierten Handlungen empfinden, kritisieren andere das Tempo und die manchmal verwirrende Charakterdynamik.
Vorteile:⬤ Starke, klare Prosa
⬤ gut ausgearbeitete Charaktere
⬤ reichhaltiger historischer Kontext
⬤ fesselnde Mischung aus Verbrechen und politischer Intrige
⬤ fesselnde Erkundung einer dunklen Zeit in der Geschichte
⬤ befriedigende Charakterentwicklung
⬤ bietet Einblicke in das Leben im Totalitarismus.
⬤ Langsames Tempo am Anfang
⬤ einige finden es schwierig, sich auf neue Charaktere einzulassen
⬤ gelegentliche Handlungsstaus
⬤ komplexe und manchmal verwirrende Beziehungen zwischen den Charakteren
⬤ Szenen können übermäßig explizit oder überflüssig sein
⬤ inkonsistentes Engagement im Vergleich zu früheren Büchern der Reihe.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
The Confession
Das Geständnis des Autors des New-York-Times-Bestsellers The Tourist ist eine fantastische Fortsetzung von Olen Steinhauers brillantem Debüt The Bridge of Sighs und wird diesen talentierten Autor garantiert auf seinem Weg zu einem der wichtigsten Thrillerautoren einer Generation voranbringen.
Osteuropa, 1956: Genosse Inspektor Ferenc Kolyeszar, der neben seinem Job als Mordkommissar der staatlichen Miliz auch als proletarischer Schriftsteller arbeitet, ist ein Mann am Abgrund. Entfremdet von seiner Frau, von der er glaubt, dass sie ihn mit einem seiner Kollegen betrügt, und frustriert von einer Schreibblockade, konzentriert sich Ferenc auf seine Arbeit. Doch sein Job wird immer politischer, was ihm zutiefst unangenehm ist.
Als Ferenc gebeten wird, das Verschwinden der Frau eines Parteimitglieds zu untersuchen, und dabei einige unappetitliche Fakten über deren Leben erfährt, wird die Absurdität seiner Position als Staatsbediensteter plötzlich deutlich. Gleichzeitig werden er und seine Kollegen von der Miliz zur Überwachung einer Volksdemonstration in der Hauptstadt eingesetzt, an der Ferenc eigentlich teilnehmen sollte.
Diese beiden Situationen und die Ermittlungen im Mordfall eines Malers, die sie zu einem Mann führen, der vor kurzem aus dem Lager entlassen wurde, bringen Ferenc näher an die Gefahr heran als je zuvor - an sich selbst, an seine Vorgesetzten und an das zwielichtige kriminelle Element in der Hauptstadt.