Bewertung:

Die Rezensionen zu 'The Best Creative Nonfiction, Vol. 3' zeigen ein gemischtes Bild. Während viele Leserinnen und Leser die Sammlung für ihre fesselnden erzählerischen Sachbuch-Essays schätzen, äußern sich einige enttäuscht über die Auswahl und die Gesamtqualität der enthaltenen Stücke. Kritisiert werden vor allem die Seitenzahl und das Vorherrschen bestimmter Themen wie Identitätspolitik und familiäre Dysfunktion. Bestimmte Aufsätze werden jedoch aufgrund ihrer Tiefe und ihres starken Schreibstils hervorgehoben.
Vorteile:⬤ Eine großartige Sammlung von fesselnden erzählenden Sachbuch-Essays.
⬤ Bietet vielfältige Perspektiven und interessante Geschichten.
⬤ Einige Essays sind besonders aussagekräftig und einprägsam (hervorzuheben sind die Arbeiten von Emily Rapp, Wesley Yang, Alice Dreger und Gregory Orr).
⬤ Das Leseerlebnis ist vergleichbar mit unterhaltsamen Reportagen aus Zeitschriften.
⬤ Enttäuschung über die reduzierte Seitenzahl und die vermeintlich geringere Qualität im Vergleich zu früheren Bänden.
⬤ Viele Aufsätze konzentrieren sich auf Themen wie Identitätspolitik von Minderheiten oder familiäre Dysfunktion, was zu einem Mangel an Abwechslung führt.
⬤ Einige Beiträge wirken schwach oder zu introspektiv, und der Anthologie als Ganzes fehlt es an Tiefe bei den einzelnen Erzählern.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Best Creative Nonfiction, Volume 3
Wer sich immer noch fragt: "Was ist ein kreativer Sachtext? ", findet die Antwort in dieser Sammlung von kunstvoll gestalteten, wahren Geschichten. Ausgewählt von Lee Gutkind, dem "Paten des kreativen Sachbuchs", und den Mitarbeitern von Creative Nonfiction, veranschaulichen diese Geschichten - die vom Eintauchen in den Journalismus bis hin zu sehr persönlichen Essays reichen - die Kraft und das Potenzial dieses Genres.
Edwidge Danticat erinnert sich an die Vorliebe ihres Onkels Moise für ein bestimmtes Wort mit vier Buchstaben und findet in seinem Verzicht auf dieses Wort am Ende seines Lebens die wahre Bedeutung des Exils. In "Literarischer Mord" führt Julianna Baggott ihre Wurzeln als Romanautorin auf die "seltsame, verzweifelte (manchmal hinterhältige und glorreiche) Vergangenheit" ihrer Familie zurück und schreibt über ihre Entscheidung, in The Madam eine Figur zu töten, die auf ihrem Großvater basiert.
Und Sean Rowe erklärt, warum Selma, Alabama, der richtige Ort dafür ist, wenn man verhaftet werden muss. Diese aufregende und umfangreiche Auswahl an Werken und Stimmen wird Sie sicher beeindrucken und begeistern.