Bewertung:

Das Buch, das für seinen außergewöhnlichen Schreibstil und seine nachvollziehbaren Themen gelobt wird, spricht vor allem Leser an, die Veränderungen im Leben durchmachen, insbesondere Männer um die 70 Jahre. Es bietet Einblicke in die Herausforderungen des Alterns, mit einer Mischung aus Humor und Verletzlichkeit des Autors. Einige Leser empfanden das Schriftbild jedoch als zu klein, was das Lesen erschwerte.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil
⬤ nachvollziehbare Themen für diejenigen, die mit Veränderungen im Leben konfrontiert sind
⬤ humorvoller und verletzlicher Ton
⬤ wertvolle Einblicke für ältere Leser
⬤ emotionale Verbindung zu den Erfahrungen des Autors.
Kleines Schriftbild, das schwer zu lesen ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
My Last Eight Thousand Days: An American Male in His Seventies
Als Gründungsredakteur von Creative Nonfiction und Architekt des Genres spielte Lee Gutkind eine entscheidende Rolle bei der Etablierung des literarischen, erzählenden Sachbuchs auf dem Markt und in der Wissenschaft. Als langjähriger Verfechter des New Journalism hat er über eine Vielzahl von Themen berichtet - Roboter und künstliche Intelligenz, Geisteskrankheiten, Organtransplantationen, Tierärzte und Tiere, Baseball, Motorradfans - und sie alle mit seiner einzigartigen Stimme und Herangehensweise erkundet.
In My Last Eight Thousand Days (Meine letzten achttausend Tage) wendet Gutkind seinen Notizblock und sein Tonbandgerät nach innen und nutzt seine Fähigkeiten als Tauchjournalist, um in sich selbst einzutauchen. Hier legt er seine Memoiren über sein Leben als Journalist, Redakteur, Ehemann, Vater und Einwohner von Pittsburgh vor, in denen er nicht nur von seinen vielen Triumphen berichtet, sondern auch seine Fehltritte und Herausforderungen offenlegt.
Das übergreifende Thema, das diese mutigen, oft bekenntnishaften Geschichten umrahmt, ist seine Besessenheit und Faszination für das Altern: wie das Altern Ängste auslöste und lang verwurzelte Spannungen zutage förderte und wie er dazu kam, seinen geistigen und körperlichen Verfall zu akzeptieren und sogar zu genießen. Gutkind dokumentiert die Realitäten des Alterns mit dem für ihn typischen unverblümten, melancholischen Witz und der Authentizität, die die stille Kraft seines gesamten Werks ausmachen.