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The Bible of Bibles: or Twenty-seven 'Divine' Revelations
Die Bibel der Bibeln ist eine teilweise philosophische, soziale und historische Abhandlung über das Wesen Gottes und der Bibel und ihrer vielen "Vorgänger", wie die heiligen Bücher Indiens und Chinas. Kersey Graves beschäftigt sich mit der gemeinsamen Basis, aus der diese heiligen Bücher entstanden sind.
Seiner Ansicht nach sind Bibeln ein mehr oder weniger natürliches Produkt einer Dreiteilung der geistigen Fähigkeiten des Menschen, die zusammenwirken: die intellektuelle Abteilung, die moralische und religiöse Abteilung und drittens die tierische Abteilung (die auch die soziale umfasst). Nach Graves betrachtet die wahre Religion Gott nicht als einen persönlichen Monarchen, der das Universum durch die Launen eines zornigen und wankelmütigen Geistes regiert, sondern als die lebendige, sich bewegende, alles durchdringende, sich selbst erhaltende, energetisierende, belebende Kraft, die die Maschinerie des gesamten Universums bewegt und erhält. Graves leugnet nicht die Existenz einer göttlichen Kraft, spottet aber über die Annahme, dass diese Kraft eine Persönlichkeit hat.
Teilweise, indem er einen Fehler nach dem anderen aufzählt, den viele heilige biblische Gestalten, einschließlich Jesus, begangen haben. Das Böse wird auf dialektischere Weise behandelt und als eine Kraft betrachtet, die nicht nur den menschlichen Bereich, sondern die gesamte Natur durchdringt.
Es wird einfach als der negative Pol der großen moralischen Batterie betrachtet, ohne den die Batterie nicht betrieben werden könnte. Ohne ihn gäbe es keine Moral, kein moralisches Prinzip und keine Rechenschaftspflicht, solange der Mensch auf der gegenwärtigen tierischen Ebene existiert.
In der Tat wäre Moral ohne das Böse ein unbedeutendes Wort.