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The Biological Basis of Personality
Dieser Klassiker ist einer der meistzitierten und neuartigsten Ansätze der Psychologie, die je geschrieben wurden. Hans Eysenck stellt ein beschreibendes und kausales Modell der menschlichen Persönlichkeit vor, das mit den wichtigsten Konzepten der experimentellen Psychologie und den physiologischen und neurologischen Mechanismen übereinstimmt, die die biologische Grundlage von Verhaltensmustern bilden. Sein Vorschlag für eine Allianz zwischen Persönlichkeit und Physiologie stellte eine bedeutende Innovation auf dem Gebiet der Psychologie dar, unterschied seine Forschung von der seiner Zeitgenossen und bereitete den Boden für eine Fülle von zukünftigen Forschungen.
Vor diesem grundlegenden Werk hatte Eysenck in Werken wie Dimensions of Personality und The Experimental Study of Personality zunächst ein Persönlichkeitsmodell erstellt, das jedoch in erster Linie deskriptiven Charakter hatte. Eine zweite Forschungsphase umfasste seine Dynamics of Anxiety and Hysteria und Experiments with Drugs, in denen er kausale Analysen unter Bezugnahme auf die damals in der experimentellen Psychologie gängigen Konzepte vornahm. The Biological Basis of Personality (Die biologischen Grundlagen der Persönlichkeit) stellt Eysencks dritte Phase dar, in der er tiefer nach den biologischen Ursachen suchte, die den psychologischen Konzepten von Emotion, Erregung und Hemmung zugrunde liegen - die die Bausteine seiner früheren Arbeiten gebildet hatten. Die von ihm postulierten kausalen Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsvariablen und neurologischen und physiologischen Entdeckungen schaffen ein realistisches Modell, das die Theorie aus dem Bereich der bloßen Spekulation herausführt.
Wie Sybil Eysenck in ihrem neuen Vorwort deutlich macht, ebnete dieses Buch den Weg für eine "Ehe" zwischen dem experimentellen und dem individuellen Differenzansatz in der Persönlichkeitspsychologie.
Wie Sybil Eysenck in ihrem neuen Vorwort deutlich macht, ebnete dieses Buch den Weg für eine "Vermählung" des experimentellen und des individuellen Differenzansatzes in der Persönlichkeitspsychologie.