Bewertung:

Das Buch wird von den Lesern gemischt aufgenommen. Sie heben seinen Ehrgeiz und seinen gut recherchierten Inhalt hervor, weisen aber auch auf seine Mängel hin, wie etwa den irreführenden Titel und das Fehlen neuer Erkenntnisse. Es verbindet fesselnde Erzählungen mit persönlichen Berichten von Diplomaten, aber einige Leser empfanden es als wertend und nicht so umfassend in seiner Analyse der diplomatischen Geschichte, wie es hätte sein können.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte, gut geschriebene, fesselnde Erzählung, insbesondere die Figur des Abel
⬤ interessante Enthüllungen über bestimmte diplomatische Ereignisse und Persönlichkeiten
⬤ Kapitel können selektiv gelesen werden.
⬤ Irreführender Titel
⬤ einige Kapitel bieten keine neuen Erkenntnisse
⬤ wertender Ton in Bezug auf Diplomaten
⬤ mangelnde Berichterstattung über zeitgenössische diplomatische Themen und Konflikte
⬤ Schreibstil kann ermüdend sein.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Ambassadors: Thinking about Diplomacy from Machiavelli to Modern Times
Die Geschichte verläuft nicht in geraden Linien.
Anstelle eines unausweichlichen Fortschritts gibt es häufiger Fehlstarts, Sackgassen, zufällige Ereignisse, gute Absichten, die schief gehen. Robert Coopers prägnantes und elegantes Buch ist daher keine kontinuierliche Geschichte der Diplomatie.
Richelieu und Mazarin lebten in einer Welt des 16. Jahrhunderts, die wir uns heute kaum noch vorstellen können, aber aus ihrer Zeit können wir die Umrisse des heutigen Europas erkennen. The Ambassadors enthält eine brillante Analyse der Personen, die die westliche Seite des Kalten Krieges aufgebaut haben.
Henry Kissinger ist eine Schlüsselfigur in der Nachkriegswelt, und seine Geschichte ist in gewisser Weise typisch: Er scheiterte an seinen wichtigsten Zielen und war auf eine Weise erfolgreich, die er nie erwartet hatte. Robert Cooper fügt die Geschichte zusammen und betrachtet die aufschlussreichen Fragmente, die sie hinterlässt.