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The Cambridge History of Christianity: Volume 5, Eastern Christianity
Dieser Band vereint die orthodoxen Kirchen - das ökumenische Patriarchat von Konstantinopel sowie die russische, armenische, äthiopische, ägyptische und syrische Kirche - in einem Kompass. Es verfolgt ihre Geschicke vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit - genau die Zeit, in der ihre Geschichte am meisten vernachlässigt wurde.
Dabei werden zwangsläufig die Unterschiede in den Lehren und Erfahrungen hervorgehoben, aber auch Gemeinsamkeiten herausgestellt, vor allem die Widerstandsfähigkeit gegenüber fremden und oft feindlichen politischen Regimen. Das zentrale Thema ist das Überleben der Orthodoxie in ihren vielen Formen bis in die Neuzeit hinein. Die letzte Phase von Byzanz erwies sich als überraschend wichtig für dieses Überleben.
Sie versorgte die Orthodoxie mit den intellektuellen, künstlerischen und spirituellen Reserven, um späteren Herausforderungen zu begegnen. Die anhaltende Vitalität der orthodoxen Kirchen zeigt sich zum Beispiel in der Sonntagsschulbewegung in Ägypten und der Zoe-Bruderschaft in Griechenland.