Bewertung:

Das Buch handelt von Felix Kennaston, einem vom Fantastischen berührten Autor, der sein Leben durch romantische Fantasien und zeitreisende Träume lenkt. Das Buch befasst sich mit den Themen Realität und Idealismus und kritisiert gesellschaftliche Normen, die mit Eleganz und Humor dargestellt werden. Manchen Lesern fehlen jedoch die Fantasyelemente und die Erzählung ist zu zynisch.
Vorteile:Gut geschrieben, mit eleganter Prosa, amüsanten und provokanten Themen und aufschlussreichen Kommentaren zum Leben und zur Literatur. Die Figur des Felix Kennaston bietet ein einzigartiges Objektiv für die Erkundung menschlicher Erfahrungen und macht das Buch zu einer vergnüglichen Lektüre für alle, die Literaturkritik und skurrile Erzählungen schätzen.
Nachteile:Das Fantasy-Motiv wird von einigen Lesern als unpassend und unterentwickelt empfunden, was zu Enttäuschungen führt. Der Ton des Buches kann als farcenhaft zynisch empfunden werden, was die Gesamtaussage und das Vermächtnis des Buches schmälert, und einige Passagen können übermäßig kritisch gegenüber gesellschaftlichen Gepflogenheiten erscheinen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Cream of the Jest
The Cream of the Jest (1923) ist ein Roman von James Branch Cabell. The Cream of the Jest spielt in einer Welt, in der Geschichte und Fantasie aufeinanderprallen und in der ein einfacher Pfandleiher auf Monster, Götter und Teufel treffen kann.
Teilweise inspiriert durch den Obszönitätsprozess um seinen Roman Jurgen, a Comedy of Justice, ist The Cream of the Jest eine metafiktionale Mischung aus Literaturkritik und Fantasy-Fiction über einen Autor, dessen plötzlicher Ruhm seine verschlafene Heimatstadt erschüttert. Für die Einwohner von Lichfield ist Felix Kennaston ein unscheinbarer Nachbar, dessen literarische Ambitionen im Verborgenen und im Dunkeln liegen. Bei der Fertigstellung eines Fantasy-Romans entdeckt er einen seltsamen Talisman, der dem ähnelt, den sein Held Horvendile seiner Geliebten Ettare geschenkt hat.
In dieser Nacht begegnet Felix Ettare in einem Traum, der ihn dazu inspiriert, das Ende der Geschichte umzuschreiben. Als die Geschichte veröffentlicht wird, droht der Vorwurf der Obszönität seine Träume zu zerstören, bevor sie verwirklicht werden können.
Doch die kritische Aufmerksamkeit bewirkt das Gegenteil und macht Kennaston über Nacht zum Bestsellerautor. Erzählt aus der Perspektive von Richard Harrowby, einem Nachbarn aus Lichfield, ist The Cream of the Jest eine faszinierende Mischung aus Literaturkritik und Fantasy, die wichtige Fragen über die Kluft zwischen Fiktion und der Welt, in der wir leben, aufwirft. Cabells Werk wurde lange Zeit als eskapistisch bezeichnet, seine Romane und Erzählungen als phantastische und zwanghafte Nachbildungen einer längst verlorenen Welt verspottet.
Wenn man jedoch The Cream of the Jest liest, versteht man, dass die darin enthaltenen Themen - der Kampf um Macht, die unausgesprochene Distanz zwischen Männern und Frauen - nicht nur zur Zeit der Veröffentlichung von großer Bedeutung waren, sondern auch in unserer eigenen, gespaltenen Welt. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von James Branch Cabells The Cream of the Jest ein Klassiker der Fantasy und Romantik, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.