Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Alfred Brendel, die sich mit Musik, Dadaismus und seinen persönlichen Erfahrungen als Pianist befassen und sich vor allem an Brendel-Fans und Menschen mit einem starken musikalischen Hintergrund richten.
Vorteile:Das Buch bietet tiefe Einblicke in bedeutende Musikstücke und ihren historischen Kontext. Es ist persönlich und reflektierend, mit anregenden Diskussionen, die über die bloße Aufführung hinausgehen. Fans von Brendels Essays oder seiner Musik werden das Buch als angenehm und lohnend empfinden.
Nachteile:Das Buch ist vielleicht nicht für jeden geeignet, vor allem nicht für diejenigen, die mit dem Dadaismus nicht vertraut sind oder keine fundierte musikalische Ausbildung haben. Einige Leser könnten die anfänglichen Diskussionen als weniger fesselnd empfinden, wenn sie nicht in ihren Interessenbereich fallen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Lady from Arezzo
Der Titel dieser Essaysammlung bezieht sich auf eine Schneiderpuppe, die Alfred Brendel in einem Schaufenster in Arezzo, einer kleinen toskanischen Stadt, entdeckt hat.
Wer ist diese seltsame Dame? Und warum trägt sie ein Ei auf dem Kopf? Was schaut sie an? Die Schaufensterpuppe wurde gekauft und ziert nun ein Zimmer auf dem Dachboden von Brendels Haus in Hampstead. Ihre Gesichtszüge vermitteln großen künstlerischen Ernst in Kombination mit absurder Komik: der Inbegriff seiner eigenen musikalischen und literarischen Vorlieben.
Und so treffen in seiner reizvollen neuen Sammlung große Meister des Nonsens auf große Meister der Musik.