Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Astrologie, insbesondere in Bezug auf den Einfluss von Pluto auf gesellschaftliche Trends und persönliche Erfahrungen. Es ist fesselnd und zugänglich und spricht sowohl Skeptiker als auch Gläubige der Astrologie an.
Vorteile:⬤ Faszinierende Einsichten und einzigartige Standpunkte
⬤ gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ leichte und zugängliche Lektüre
⬤ regt zum kritischen Denken an
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Mechanismen der Astrologie.
Die Prämisse mag Skeptikern seltsam vorkommen; manche Leser werden sich mit den philosophischen Aspekten der Astrologie nicht anfreunden können.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Twilight of Pluto: Astrology and the Rise and Fall of Planetary Influences
Eine Untersuchung des zunehmenden und abnehmenden Einflusses von degradierten Planeten.
- Erläutert im Detail, wie die Degradierung oder nachgewiesene Nichtexistenz eines Planeten den Beginn einer etwa 30-jährigen Periode markiert, in der der Einfluss dieses Planeten abnimmt.
- Der Bogen des Einflusses von Pluto auf das individuelle und kollektive Leben wird von seiner Entdeckung im Jahr 1930 bis zum Ende seines Einflusses im Jahr 2036 eingehend untersucht.
- Bietet Beispiele für andere degradierte Planeten, wie Ceres, dessen fünfzigjährige Herrschaft als Planet sehr eng mit dem romantischen Zeitalter der Geschichte zusammenfällt.
Neuere Forschungen in der Astrologie haben gezeigt, dass die Entdeckung eines neuen Planeten mit dem Auftreten neuer Einflüsse im individuellen und kollektiven Leben korreliert. Wie John Michael Greer zeigt, ist auch das Gegenteil der Fall: Die Degradierung eines Planeten korreliert mit dem Rückgang einer Reihe von Einflüssen in den Hintergrund. Obwohl es in den letzten zwei Jahrhunderten mehrere Beispiele dafür gibt, ist Pluto, der 2006 zum Kleinplaneten herabgestuft wurde, das auffälligste Beispiel.
Greer erforscht das Wachsen und Schwinden planetarischer Einflüsse in der Astrologie, insbesondere von Pluto, und erklärt detailliert, wie die Degradierung oder das nachweisliche Nichtvorhandensein eines Planeten den Beginn einer etwa 30-jährigen Periode markiert, in der der Einfluss dieses Planeten nachlässt. Er untersucht mehrere Beispiele für die Degradierung von Planeten, darunter Ceres, dessen fünfzigjährige Herrschaft als Planet eng mit dem romantischen Zeitalter der Geschichte zusammenfällt. Der Einfluss von Ceres begann etwa 30 Jahre vor seiner Entdeckung im Jahr 1801 Gestalt anzunehmen und verblasste allmählich in den drei Jahrzehnten nach seiner Degradierung in den 1850er Jahren.
Der Autor untersucht den astrologischen Einfluss von Pluto eingehend, vom Beginn der Suche nach dem "Planeten X" im Jahr 1900 bis zum Ende seines Einflusses im Jahr 2036, und zeigt, wie während der plutonischen Ära das Konzept des Kosmos - vom altgriechischen Wort für "das, was schön geordnet ist" - in der Finsternis lag. Plutos Einfluss führte zur Ablehnung von Einheit, Schönheit und Ordnung, was sich in der Aufspaltung des Atoms durch Physiker, der Aufspaltung des Individuums in eine bewusste und eine unbewusste Hälfte durch Psychoanalytiker und der Aufspaltung der Welt in kriegerische Lager durch Politiker zeigte.
Greer bietet einen unverzichtbaren Leitfaden nicht nur für die Astrologie der Zukunft, sondern auch für die Dämmerung der plutonischen Ära. Er zeigt, wie mit dem Schwinden von Plutos Einfluss in den kommenden Jahren viele störende Phänomene der jüngsten Vergangenheit verblassen werden und der Begriff des Kosmos - die schöne Ordnung - seine traditionelle Rolle in unserer individuellen und kollektiven Welt wiedererlangen wird.