Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Überblick über den historischen Kampf um das Wahlrecht in Großbritannien, der zum Reform Act von 1867 führte, und beleuchtet die Entrechtung der Arbeiter- und Mittelschicht sowie die Rolle der Frauenbewegung in diesem Prozess.
Vorteile:Das Buch bietet eine eloquente Analyse bedeutender historischer Ereignisse und der verschiedenen sozialen Spannungen, die dabei eine Rolle spielten, und ist somit informativ und nützlich für das Verständnis des Kontextes des Reformgesetzes. Es bietet auch eine breitere Perspektive, die dem amerikanischen Leser möglicherweise nicht vertraut ist, insbesondere in Bezug auf die zeitgenössischen Ereignisse in den 1860er Jahren.
Nachteile:Die Rezension enthält keine spezifischen Nachteile, aber man könnte daraus schließen, dass Leser, die eine rein auf den Reform Act konzentrierte Erzählung suchen, die Betonung sozialer Spannungen und Bewegungen etwas breit oder abschweifend finden könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Defining the Victorian Nation: Class, Race, Gender and the British Reform Act of 1867
Defining the Victorian Nation bietet eine neue Perspektive auf eines der bedeutendsten Gesetze des neunzehnten Jahrhunderts in Großbritannien.
Hall, McClelland und Rendall zeigen, dass das Zweite Reformgesetz von einer Kontroverse über die Ausweitung des Wahlrechts, neuen Konzepten der Männlichkeit und des männlichen Wählers, den Anfängen der Frauenwahlrechtsbewegung und einer parallelen Debatte über die Bedeutung und die Formen der nationalen Zugehörigkeit geprägt war. Faszinierende Illustrationen erhellen die Argumentation, und eine detaillierte Chronologie, biografische Anmerkungen und eine ausgewählte Bibliografie bieten dem studentischen Leser weitere Unterstützung.