Bewertung:

Das Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel für diejenigen, die sich speziell mit der Dominikanischen Intervention befassen, da es umfangreiche Recherchen und Interviews mit Schlüsselfiguren enthält. Während es für akademische Zwecke gut geeignet ist, ist es für Gelegenheitsleser oder Geschichtsinteressierte, die eine umfassendere Erzählung oder visuelle Elemente suchen, möglicherweise nicht attraktiv.
Vorteile:Umfangreiche Bibliographie und Interviews mit Schlüsselpersonen, zuverlässige Quelle zur lateinamerikanischen Politik, leicht verständlich, gut geeignet für spezifische Recherchen zur dominikanischen Intervention.
Nachteile:Es fehlt ein breiterer historischer Kontext und eine Beschreibung der Ereignisse rund um die Intervention, nicht geeignet für Gelegenheitsleser oder Geschichtsinteressierte, enthält keine Fotos.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Dominican Intervention
Auf der Grundlage von fast 150 persönlichen Interviews mit Personen in der Dominikanischen Republik und den Vereinigten Staaten, dem seltenen Zugang zu geheimen US-Regierungsdokumenten und seinen eigenen Erfahrungen aus erster Hand während der Krise weist Abraham F.
Lowenthal offizielle, liberale und radikale Darstellungen der Intervention zurück. Stattdessen erklärt er sie als das Produkt grundlegender Prämissen, von Entscheidungsverfahren und bürokratischer Politik.
In einem neuen Vorwort erörtert Lowenthal die dominikanische Intervention in ihrem Kontext des Kalten Krieges und in vergleichender und theoretischer Perspektive. Da die Frage des militärischen Eingreifens der USA immer wieder aufgeworfen wird - vom Irak bis nach Bosnien -, werden die Lehren aus der dominikanischen Krise auch weiterhin Aufmerksamkeit erregen.