Bewertung:

Das Buch „The Energy of Slaves“ (Die Energie der Sklaven) von Andrew Nikiforuk enthält eine überzeugende Analyse der Abhängigkeit der Menschheit von fossilen Brennstoffen und ordnet diese Beziehung in einen historischen Kontext von Energieverbrauch und sozialer Ungleichheit ein. Er befasst sich mit den Auswirkungen dieser Abhängigkeit und der daraus resultierenden Umweltzerstörung und bietet eine Perspektive für die Notwendigkeit, den Energieverbrauch für eine nachhaltige Zukunft zu reduzieren.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seine fesselnde Erzählweise und seine zum Nachdenken anregenden Erkenntnisse gelobt. Die Leser fanden es aufschlussreich über die historischen Zusammenhänge zwischen Sklaverei und dem Verbrauch fossiler Brennstoffe. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis von Energie, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Rezensenten schätzten auch den fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit des Autors, komplexe Ideen verständlich zu machen.
Nachteile:Einige Leser wiesen auf einen möglichen Nachteil des schweren Themas hin und erklärten, dass das Buch aufgrund der düsteren Themen manchmal schwer zu lesen sei. Außerdem wurde ein kleiner technischer Fehler bei der Unterscheidung zwischen Leistung und Energie erwähnt. Außerdem wird befürchtet, dass sich die Zielgruppe, insbesondere Entscheidungsträger, nicht auf die Botschaft des Buches einlassen will.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Energy of Slaves
Alte Zivilisationen verließen sich routinemäßig auf gefesselte menschliche Muskeln. Es brauchte die Energie von Sklaven, um Getreide anzupflanzen, Kaiser zu kleiden und Städte zu bauen.
Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Sklavenhandel zu einem der profitabelsten Unternehmen der Welt. Wirtschaftswissenschaftler bezeichneten das System als notwendig für den Fortschritt.
Sklavenhalter standen religiösen Kritikern so feindselig gegenüber wie heute die Ölgesellschaften den Umweltschützern.
Doch die Abschaffungsbewegung, die in den 1850er Jahren triumphierte, hatte einen unsichtbaren Verbündeten: Kohle und Öl. Als die mobilsten und vielseitigsten Arbeitskräfte der Welt füllten fossile Brennstoffe die Reihen der Sklaverei mit Verbrennungsmotoren und anderen arbeitssparenden Werkzeugen auf.
Seitdem hat Erdöl das Leben der Menschen weltweit verändert und Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Landwirtschaft, Geschlechterverhältnisse und sogar unsere Vorstellung von Glück umgestaltet. Doch wie der Bestsellerautor Andrew Nikiforuk in diesem provokanten Buch darlegt, verhalten wir uns bei der Nutzung von Energie immer noch wie Sklavenhalter, und das muss sich dringend ändern. Billiges Öl hat die Vereinigten Staaten von einer widerstandsfähigen Republik in einen globalen Petroleum-Evangelisten und dann in einen kränklichen Süchtigen verwandelt.
Die moderne Wirtschaft verdankt ihre unrealistischen Modelle den fossilen Brennstoffen. Auf der globalen Bühne hat das Erdöl eine demografische Explosion ausgelöst, die in nur hundert Jahren aus 1 Milliarde Menschen 7 Milliarden gemacht hat. Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem David Suzuki Institute.