Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und aufschlussreiche Untersuchung der Einwanderungserfahrung auf Angel Island und vergleicht sie mit Ellis Island. Während es für seine akribische Recherche und Zugänglichkeit gelobt wird, wurden der Schreibstil und die Erzählstruktur von einigen Lesern kritisiert, was zu gemischten Bewertungen führte.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, aufschlussreich und akademisch anspruchsvoll
⬤ akribische Recherche und umfangreiche Archivdaten
⬤ bezieht persönliche Geschichten und Geschichten ein
⬤ liefert einen bedeutenden Bericht über die Erfahrungen asiatischer Einwanderer
⬤ zugänglich für Akademiker und Nicht-Akademiker
⬤ beleuchtet die Komplexität der Einwanderungsgesetze.
⬤ Einige Teile werden als zu lang oder zu wiederholend empfunden.
⬤ Es fehlt die Berichterstattung über Zuwanderergruppen außerhalb der sieben wichtigsten behandelten Gruppen.
⬤ Der Schreibstil wird von einigen Lesern als schlecht oder überarbeitungsbedürftig empfunden.
⬤ Er wird als zu datenorientiert und ohne erzählerische Tiefe wahrgenommen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Angel Island: Immigrant Gateway to America
Zwischen 1910 und 1940 segelten über eine halbe Million Menschen durch die Golden Gate, in der Hoffnung, in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Aber nicht alle gingen in San Francisco von Bord, sondern die meisten wurden mit der Fähre über die Bucht zur Einwanderungsstation Angel Island gebracht. Für viele war dies das eigentliche Tor zu den Vereinigten Staaten. Für andere war es ein Gefängnis und ihr letztes Ziel, bevor sie nach Hause geschickt wurden.
In diesem bahnbrechenden Buch legen die Historikerinnen Erika Lee und Judy Yung (beide Nachkommen von Einwanderern, die auf der Insel festgehalten wurden) die erste umfassende Geschichte der Angel Island Immigration Station vor. Auf der Grundlage umfangreicher neuer Forschungsergebnisse, darunter Einwanderungsunterlagen, mündlich überlieferte Geschichten und Inschriften an den Barackenwänden, schreiben die Autorinnen eine umfassende und doch sehr persönliche Geschichte über chinesische Papiersöhne, japanische Bilderbräute, koreanische Studenten, südasiatische politische Aktivisten, russische und jüdische Flüchtlinge, mexikanische Familien, philippinische Repatriierte und viele andere aus aller Welt. Ihre Erfahrungen auf Angel Island zeigen, wie die diskriminierende Einwanderungspolitik Amerikas das Leben der Einwanderer und die Nation verändert hat.
Die Einwanderungsstation Angel Island ist ein Ort von erschütternder Geschichte und atemberaubender Schönheit. Sie ist ein National Historic Landmark und gilt wie Ellis Island als einer der wichtigsten Orte, an denen Amerikas Einwanderungsgeschichte geschrieben wurde. Diese faszinierende Geschichte handelt letztlich von Amerika selbst und seiner komplizierten Beziehung zur Einwanderung - eine Geschichte, die bis heute andauert.