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Decolonising the Human: Reflections from Africa on Difference and Oppression
Decolonising the Human untersucht das laufende Projekt der Konstituierung des „Menschen“ angesichts der Dauerhaftigkeit der Kolonialität und des Fortbestehens multipler Unterdrückungen
Der „Mensch“ entpuppt sich als eine zutiefst politische Kategorie, die historisch als knappe existenzielle Ressource konstruiert wurde. Sobald sie als Waffe eingesetzt wird, ermöglicht sie die soziale, politische und wirtschaftliche Aufwertung derjenigen, die sich in ihrem magischen Kreis befinden, und die Degradierung, Marginalisierung und Ausgrenzung derjenigen, die als andersartige und minderwertige Andere, als weniger als Menschen, ausgeschlossen werden.
Ausgehend von Afrika, einem zentralen Ort, an dem die Kategorie des Menschlichen während der gesamten europäischen Moderne zur Kontrolle, zum Ausschluss und zur Verweigerung der Gleichheit des Seins verwendet wurde, nutzen die Autoren die Dekolonialität als wirkungsvolles theoretisches und philosophisches Instrument, das den Weg zu einer befreiten, pluriversalen Welt weist, in der die menschliche Differenz als Geschenk anerkannt und nicht zur Überwachung der Grenzen des Menschlichen verwendet wird. Dies ist eine transdisziplinäre kritische Erkundung eines breiten Spektrums von Themen, einschließlich Geschichte, Politik, Philosophie, Soziologie, Anthropologie und Dekolonialismusforschung.