
Differences at Work: Practicing Critical Diversity Literacy
Dieses Handbuch bietet praktische Instrumente und Konzepte, die aus internationalen Best Practices geschmiedet und im Kontext des Post-Apartheid-Südafrikas geschärft wurden und die für den Aufbau kritischer, diversitätskompetenter Organisationen genutzt werden können. Organisationen auf der ganzen Welt - von gemeinnützigen Organisationen bis hin zu großen Unternehmen, von weiterführenden Schulen bis hin zu großen zwischenstaatlichen Institutionen - geraten zunehmend in die Krise, da sie den Herausforderungen einer vielfältigen und komplexen Gesellschaft nicht gewachsen sind. Ihre Beständigkeit wird daran gemessen, wie sie mit Unterschieden umgehen und ob sie aus den vorherrschenden Denkweisen über Kultur, Leistung und Erfolg ausbrechen. Dieses Buch soll daher einen Beitrag zu den laufenden Gesprächen zwischen den strategischen Imperativen von Organisationsleitern und dem täglichen Management von Diversity-Maßnahmen durch Diversity-Praktiker und Personalspezialisten leisten. Die Autoren stellen das CDL-Modell in einem leicht verständlichen und praktisch umsetzbaren Format vor, das sowohl auf strenger akademischer Forschung als auch auf Tausenden von Stunden Branchenerfahrung beruht. Sechs prominente, aktive Praktiker der kritischen Diversity-Literacy bieten konkrete Ratschläge und Einblicke in den Umgang mit Rassismus, Sexismus, Homophobie, Behindertenfeindlichkeit und anderen unterdrückerischen Dynamiken. Der Text bietet Anleitungen zu:
- Analysieren, was sich im lokalen und globalen Umfeld der heutigen Organisation verändert hat, und wie man diese Herausforderungen "liest";
- Erkennen der Warnzeichen einer Krise und Angehen von Problemen, bevor sie entstehen, indem man einen reaktionsfähigen und flexiblen Führungsstil entwickelt;
- Nutzung des Critical Diversity Literacy Frameworks zur Sicherung der organisatorischen Ausrichtung;
- Theoretische Überlegungen dazu, wie Veränderungen in Organisationen ablaufen;
- Begegnung mit und Überwindung von Widerständen durch eingefahrene Machtinteressen;
- Gestaltung von Schulungen und Maßnahmen zur Organisationsentwicklung.