Bewertung:

Das Buch von Gary Dorrien wird für seine gründliche Wissenschaft und seine klare Darstellung der Entwicklung des liberalen religiösen Denkens bis zum 21. Jahrhundert gelobt. Jahrhundert. Es befasst sich mit verschiedenen Schulen der liberalen Theologie und bietet einen biografischen Kontext, was es zu einer wichtigen Quelle sowohl für Wissenschaftler als auch für die breite Öffentlichkeit macht. Die Analysen sind gut recherchiert, auch wenn die Meinungen zu bestimmten vorgestellten theologischen Ansichten auseinandergehen können.
Vorteile:Gründliche wissenschaftliche Arbeit, klarer und ansprechender Schreibstil, ausführliche Erörterung verschiedener Schulen der liberalen Theologie, relevante biografische Informationen, ausgewogene Herangehensweise, wertvolle Quelle für Wissenschaftler und allgemeine Leser und gut recherchierte Analysen, die gängige Missverständnisse über die Religionsgeschichte korrigieren.
Nachteile:Einige Leser werden möglicherweise nicht mit den dargestellten theologischen Perspektiven einverstanden sein, und die umfangreichen Details könnten für Gelegenheitsleser überwältigend sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Making of American Liberal Theology: Crisis, Irony, and Postmodernity, 1950-2005
In diesem abschließenden Band seiner meisterhaften Trilogie hält Gary Dorrien an seiner früheren Definition der liberalen Theologie und seiner Mischung aus theologischer, philosophischer und historischer Analyse fest und betont gleichzeitig die beispiellose Vielfalt der liberalen Theologie im postmodernen Zeitalter.
Dorrien argumentiert, dass sich die liberale Theologie im letzten halben Jahrhundert in einer Krise befunden hat, dass sie aber trotz und gerade wegen dieser Krise auch eine „versteckte Renaissance“ intellektueller Kreativität erlebt hat. Die liberale Theologie des frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts sei vielfältiger, komplexer und marginalisierter als je zuvor in ihrer Geschichte, so Dorrien, aber ihre wesentliche Idee - die Schaffung eines progressiven, glaubwürdigen, integrativen dritten Weges zwischen orthodoxem Überglauben und säkularem Unglauben - bleibe so notwendig wie eh und je.