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The Making of Blind Men
Die Behinderung der Blindheit ist eine erlernte soziale Rolle. Die verschiedenen Einstellungen und Verhaltensmuster, die für blinde Menschen charakteristisch sind, sind nicht angeboren, sondern werden durch gewöhnliche Prozesse des sozialen Lernens erworben.
The Making of Blind Men ist als systematischer und integrierter Überblick über das Problem der Blindheit in Amerika gedacht. Dr. Scott zeigt auf, welche Aspekte dieses Problems von Blindenorganisationen behandelt werden und wie wirksam dieses Interventionssystem ist.
Er geht auf die möglichen Folgen ein, die sich daraus ergeben, dass blinde Menschen zu Kunden von Blindenorganisationen werden, indem er darauf hinweist, dass viele der Einstellungen, Verhaltensmuster und Charaktereigenschaften, von denen angenommen wird, dass sie blinden Menschen durch ihren Zustand gegeben sind, in Wirklichkeit Produkte der Sozialisation sind. Da die Selbstkonzepte blinder Menschen durch dieselben Sozialisationsprozesse entstehen, die uns alle prägen, stellt Dr.
Scott die Herausforderung, das organisierte Interventionssystem zu reformieren, indem er die Gültigkeit der Annahmen der Blindenarbeiter über Blindheit und Blinde kritisch bewertet. Er ist der Meinung, dass eine aufgeklärte Belegschaft den Sozialisierungsprozess der Blinden zu einer rationalen und bewussten Kraft für positive Veränderungen machen kann.