Bewertung:

Das Buch ist eine persönliche und fesselnde Erkundung der Geschichte der klassischen Musik und bietet unterhaltsame und lehrreiche Einblicke. Allerdings fehlt es ihm in einigen Bereichen an Tiefe und Umfang.
Vorteile:Sehr unterhaltsam und lehrreich, bereichert das Verständnis der klassischen Musik, fesselnd geschrieben, warmherziger und persönlicher Bericht, gute Einführung für diejenigen, die neu in der ernsten Musik sind.
Nachteile:⬤ Einige Leser finden es vielleicht zu detailliert oder nicht detailliert genug für eine umfassende Geschichte
⬤ es hat einen muffigen Geruch
⬤ enthält persönliche Vorurteile und offensichtliche Ungenauigkeiten in historischen Darstellungen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Making of Music
The Making of Music ist die Geschichte unserer Musikgeschichte, ihre Ursprünge und wie sie uns geprägt hat. Wir sind alle mit einem gemeinsamen Hintergrundgeräusch aufgewachsen, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.
Die europäische Musiktradition, die in mittelalterlichen Klöstern, dann in Kirchen und Höfen entstand und in späteren Jahrhunderten in Salons, Konzertsälen und Theatern Einzug hielt, liegt in unserem kulturellen Blutkreislauf. James Naughtie taucht in die farbenfrohe, turbulente Welt der Musik - ihre Charaktere, Traditionen und geheimnisvolle Macht - auf eine wunderbar lebendige und persönliche Weise ein.
Seine Geschichte ist reich bevölkert und wird durch dramatische Momente belebt: wie es bei der Uraufführung des Frühlingsrituals war, als die Tänzer weder ihre Anweisungen hörten noch Strawinsky weiter dirigieren konnte, weil die Buhrufe so laut waren; wie es sich für Beethoven angefühlt haben muss, Napoleons Namen von der Widmungsseite der „Eroica“-Sinfonie zu streichen, weil er glaubte, der Kaiser habe die französische Revolution verraten. Wie schon bei der Präsentation der Proms bringt James Naughtie auch bei The Making of Music die besondere Mischung aus Fachwissen und Zugänglichkeit mit, die Kenner und Uneingeweihte gleichermaßen begeistern wird.