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Making The Black Jacobins: C. L. R. James and the Drama of History
C.
L. R.
James' Die schwarzen Jakobiner ist nach wie vor eines der großen Werke des zwanzigsten Jahrhunderts und der Eckpfeiler der haitianischen Revolutionsforschung. In Making The Black Jacobins zeichnet Rachel Douglas die Entstehung, den Wandel und das Nachleben von James' wegweisendem Werk über die Jahrzehnte ab den 1930er Jahren nach. Anhand der Ausgaben der Schwarzen Jakobiner von 1938 und 1963, des gleichnamigen Theaterstücks von 1967 und von James' Theaterstück Toussaint Louverture von 1936 - sowie anhand von Manuskripten, Notizen, Interviews und anderen Texten - zeigt Douglas, wie James seine Geschichte der haitianischen Revolution im Zuge der Entwicklung seiner Politik und seiner Auseinandersetzung mit dem Marxismus immer wieder umschrieb und überarbeitete.
Sie weist auch auf die zentrale Bedeutung hin, die das Theater in James' Werk spielte und wie es seine Sicht der Geschichte beeinflusste. Douglas zeigt, dass die Schwarzen Jakobiner ein Palimpsest sind, dessen aufeinanderfolgende Schichten des Umschreibens seinen Aufruf an neue Generationen erneuern.