Bewertung:

Das Buch „Making the Monster“ von Kathryn Harkup bietet eine faszinierende Erforschung von Mary Shelleys Leben und des wissenschaftlichen Kontextes ihres berühmten Romans „Frankenstein“. Es verbindet die Biografie mit einer Untersuchung der wissenschaftlichen Entdeckungen und kulturellen Einflüsse der damaligen Zeit. Die Leserinnen und Leser schätzen die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil, auch wenn einige das Buch als dicht oder zusammengeschustert empfanden.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und vermittelt ein tiefes Verständnis für die wissenschaftlichen Fortschritte des 19. Jahrhunderts und ihre Beziehung zu Shelleys Werk. Es wird als faszinierend, informativ und zum Nachdenken anregend beschrieben, mit einer fesselnden Erzählung, die Biografie und Wissenschaft miteinander verschränkt. Es wendet sich sowohl an Wissenschaftsbegeisterte als auch an literaturgeschichtlich Interessierte.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden das Buch als dicht und bisweilen etwas trocken, was darauf hindeutet, dass man sich konzentrieren muss, um die Informationen aufzunehmen. Einige merkten an, dass sich der Text zusammenhanglos oder zusammengeschustert anfühlte, während andere der Meinung waren, dass die Leser über Vorkenntnisse zu „Frankenstein“ verfügen sollten, um den Inhalt vollständig zu verstehen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Making the Monster: The Science Behind Mary Shelley's Frankenstein
Ein spannender und grausamer Blick auf die Wissenschaft, die Mary Shelleys Frankenstein beeinflusst hat.
Im Jahr 1818 wurde eine der einflussreichsten Science-Fiction-Geschichten aller Zeiten veröffentlicht. Frankenstein: Or, Modern Prometheus von Mary Shelley hatte großen Einfluss auf das Gothic-Horror- und Science-Fiction-Genre, und ihre Schöpfung ist Teil unserer Alltagskultur geworden, von Cartoons bis hin zu Halloween-Kostümen. Selbst der Name „Frankenstein“ ist zu einem Synonym für böse Wissenschaftler und gefährliche Experimente geworden. Wie kam ein Teenager ohne formale Bildung auf die Idee für einen so außergewöhnlichen Roman wie Frankenstein?
Hinweise darauf finden sich überall in der georgischen Wissenschaft und Populärkultur. In den Jahren vor der Veröffentlichung des Buches gab es enorme Fortschritte in unserem Verständnis der Naturwissenschaften, zum Beispiel in Bereichen wie Elektrizität und Physiologie. Sensationelle wissenschaftliche Vorführungen erregten die Phantasie der breiten Öffentlichkeit, während die Zeitungen voll von reißerischen Geschichten über Mörder und Aufersteher waren.
Making the Monster erforscht den wissenschaftlichen Hintergrund von Mary Shelleys Buch. Stecken hinter der Science-Fiction auch wissenschaftliche Fakten? Und wie hätte ein Victor Frankenstein im wirklichen Leben sein Monster erschaffen können? Von Geschichten über Vulkanausbrüche, künstliches Leben und chemische Revolutionen bis hin zu experimentellen Operationen, „Monstern“ und elektrischen Experimenten an menschlichen Leichen untersucht Kathryn Harkup die Wissenschaft und die Wissenschaftler, die Shelley beeinflusst und ihre berühmteste Kreation inspiriert haben.