Bewertung:

Das Buch „Die Entzauberten“ von Budd Schulberg ist ein fiktiver Bericht über die Zusammenarbeit des Autors mit F. Scott Fitzgerald während Fitzgeralds Niedergang. Es erforscht Themen wie Ruhm, Ehrgeiz, Liebe und Desillusionierung und zeichnet sich durch gut ausgearbeitete Charaktere und eine fesselnde Erzählung aus.
Vorteile:Der Schreibstil ist farbenfroh und aufschlussreich und lehnt sich an Fitzgerald an, ohne seine eigenen Vorzüge zu vernachlässigen. Die Entwicklung der Charaktere ist stark, mit einem fesselnden Erzählbogen und thematischer Tiefe. Die Leser schätzen die interessante Darstellung Hollywoods und die tragischen Aspekte im Leben der Figuren, was den Roman zu einer nachdenklich stimmenden und bewegenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Roman als zu traurig und unangenehm, mit einem Schwerpunkt auf selbstzerstörerischen Themen. Einige Rezensenten erwähnen, dass der Roman zu isoliert sei, wodurch er möglicherweise für ein breiteres Publikum nur schwer zugänglich sei. Das Fehlen eines breiteren Erzählrahmens wird als Nachteil angemerkt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Disenchanted
The Disenchanted, das von einigen als Budd Schulbergs Meisterwerk angesehen wird, erzählt die tragische Geschichte von Manley Halliday, einem fabelhaft erfolgreichen Schriftsteller in den 1920er Jahren - einer goldenen Figur in einem goldenen Zeitalter -, der Ende der 1930er Jahre vom literarischen Establishment vergessen wird, in Hollywood lebt und für die Filmindustrie schreibt.
Halliday wird angeheuert, um mit einem jungen Schriftsteller in den Zwanzigern namens Shep, der verzweifelt nach Erfolg strebt und Halliday vergöttert, an einem Drehbuch zu arbeiten. Die beiden werden nach New York City geschickt, wo ein paar Drinks im Flugzeug einen epischen Zerfall Hallidays einleiten, der durch die Kräfte des Alkoholismus, gegen den er heldenhaft ankämpft, und die starke Anziehungskraft von Erinnerungen und glücklicheren Zeiten ausgelöst wird.
Schulbergs Roman, der zum Teil auf einem realen und unglücklichen Schreibauftrag zwischen dem Autor und F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1939 basiert, ist in seinem Kern eine meisterhafte Darstellung von Manley Halliday - mal verbittert, mal sympathisch und zutiefst traurig - und The Disenchanted gilt als eine der überzeugendsten und emotionalsten Beschwörungen der Desillusionierung einer Generation und des gefallenen amerikanischen Stars.