
The Evolution of Ethics in America: Standards Born of Crises
In diesem Buch ordnet Laurence Armand French die Entstehung medizinischer, klinischer und rechtlicher ethischer Standards in die lange Geschichte institutioneller und systemischer rassistischer und geschlechtsspezifischer Vorurteile in den Vereinigten Staaten ein. Er untersucht die Rolle, die weißes Privileg und Elitismus bei der Rechtfertigung lang anhaltender diskriminierender Praktiken spielen - vom Kreuzzug der Eugenik vor einem Jahrhundert bis zu den heutigen #MeToo- und Black-Lives-Matter-Bewegungen (BLM). Dieses Buch identifiziert und analysiert Ereignisse, die den systemischen Rassismus in den Vereinigten Staaten hervorheben, und untersucht, wie sich diese Ereignisse während der Präsidentschaft von Donald J. Trump verschärft haben.
Die Entwicklung ethischer Standards in den Vereinigten Staaten ist eine Reaktion auf seit langem bestehende Praktiken, die bestimmte Personengruppen aufgrund von Geschlecht, Alter, Ethnie und Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe diskriminieren. Die Weltanschauung der weißen Vorherrschaft hat zu systemischen Vorurteilen beigetragen, die People of Color und Frauen direkt betreffen, und diese Vorurteile sind wiederum fester Bestandteil der sozialen Struktur wirtschaftlicher, akademischer und juristischer Institutionen. Dieser Prozess wirkt sich sowohl auf die verfahrensrechtliche als auch auf die soziale Gerechtigkeit aus, also auf die Grundlage der ethischen Standards, auf denen unsere Verfassung beruht. Dieses Werk versucht, die sozialen und psychologischen Aspekte des menschlichen Verhaltens zu entschlüsseln, die zu diesem Phänomen beitragen.
Dieses prägnante und doch umfassende Buch ist eine wertvolle Ressource für ein breites Publikum, darunter Studenten der Strafjustiz sowie Wissenschaftler, Forscher und Fachleute aus den Sozial- und Naturwissenschaften.